Wegen Stromausfall: Bitcoins im Wert von 300 Milliarden über Nacht vernichtet
Wegen eines Stromausfalls in Fernost wurden Bitcoins im Wert von 300 Milliarden Dollar in der ganzen Welt vernichtet. Wir haben die ganze unfassbare Geschichte.
Stromausfall in China - mit verherrenden Folgen
Der Kryptowährungsmarkt ist in den frühen Morgenstunden des 18. April 2021, nach Stromausfällen in Chinas Xinjiang-Region, einer der wichtigsten Regionen für die Kryptowährung, abgestürzt.
Der Stromausfall, der durch eine Explosion in einer Kohlemine am 10. April verursacht wurde, führte Berichten zufolge zu einem erheblichen Rückgang der Mining-Raten - was den Preis von Bitcoins in den Keller trieb.
Bitcoins im Wert von 300 Milliarden über Nacht vernichtet
Laut der Krypto-Daten-Website CoinMarketCap führte der nächtliche Absturz dazu, dass die gesamte Marktkapitalisierung von Kryptowährungen weltweit in weniger als 24 Stunden um ca. 310 Milliarden Dollar einbrach.
Dies führte dazu, dass der Markt von mehr als 2,2 Billionen auf weniger als 1,9 Billionen Dollar schrumpfte.
Laut Forbes ist der Preis von Bitcoins trotz dieser "Schwierigkeiten" in diesem Jahr um außergewöhnliche 750 Prozent angestiegen.
Experten bewerten Bitcoins allerdings als einen "unzuverlässigen Speicher von Reichtum".
"Unzuverlässiger Speicher von Reichtum"
Immer wieder ist die Kryptowährung heftigen Kursschwankungen unterworfen. Zwischen Rekordniveau und Komplett-Absturz sind die Zeitintervalle oft dramatisch kurz.
Bitcoins gibt es seit 2009, die Kryptowährung basiert auf ein dezentral organisiertes Buchungssystems. Zahlungen werden in Form einer digitalen Signatur legitimiert und anschließend "peer-to-peer", also zwischen zwei gleichberechtigten Rechnern, abgewickelt.