Kurz vor seinem Tod: Stephen Hawking prophezeit das Ende der Menschheit
Kurz vor seinem Tod hat der berühmte Physiker Stephen Hawking noch ein letztes Thesenpapier fertiggestellt. Das hat es in sich. Und auch seine letzten Worte an die Menschheit lassen aufhorchen.
Es war ein Phänomen. Wissenschaftler – Ikone – Überlebender. Zu letzterem: Als bei Stephen Hawking 1963 im Alter von 21 Jahren ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) diagnostiziert wurde, gaben ihm die Ärzte nur noch wenige Jahre.
Er hat dann doch noch richtig lange durchgehalten, in dieser Zeit über Schwarze Löcher geforscht und mit seinem Buch A Brief History of Time einen kolossalen Wissenschaftsbestseller hingelegt.
Erstaunlicherweise hat er nie den Nobelpreis bekommen. Kurz vor seinem Tod, quasi auf dem Sterbebett, hat er A Smooth Exit from Eternal Inflation fertigstellen können, eine Abhandlung, die sich mit der Existenz von diversen Universen, hervorgegangen aus diversen Big Bangs, beschäftigt.
Die Existenz eines sogenannten Multiversums wird unter Astro-Physikern immer wieder kontrovers diskutiert. Jetzt hat dieses Thema neue Nahrung erhalten. Eine Art Abschiedsgeschenk des größten Physikers unserer Zeit.
Ohne zu technisch zu werden, die Idee zum Aufstöbern anderer Universen hat mit der kosmischen Hintergrundstrahlung zu tun. Durchs All rasen sogenannte Gravitationswellen, Hinterlassenschaften des Big Bangs von denen schon Einstein wusste, und die kürzlich auch erstmals nachgewiesen werden konnten.
Durch das Erfassen, Messen und Auswerten dieser Wellen könnte es gelingen, weitere Universen aufzuspüren.
Neben dieser Erkenntnis gibt uns Hawking auch noch mit auf den Weg, dass es rutzbutz vorbei mit der Menschheit ist, wenn unsere Sonne ihre unerschöpflich scheinende Energie verlöre. Eine These, wie sie auch schon in dem Science-Fiction-Streifen Sunshine aufgegriffen wurde.
Unter normalen Umständen haben wir aber noch ein wenig Zeit. Da unsere Sonne erst bei etwa der Hälfte ihrer Lebenszeit angelangt ist, sollten wir grob geschätzt noch zwischen viereinhalb und fünf Milliarden Jahre haben.
Na, Glück gehabt. Dann lohnt sich der frisch abgeschlossene Bausparvertrag ja doch noch.
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