Spektakuläre Bilder: Hunderte Eisbären treffen sich zum Festmahl!
Hunderte von Eisbären haben sich versammelt, um einen gigantischen angeschwemmten Wal aufzufressen.
Auf der Wrangelinsel im arktischen Ozean an der nordöstlichen Küste Russlands wurde eine Gruppe von Wissenschaftlern Zeuge eines eisigen Festmahls. Knapp ein Prozent der weltweiten Eisbären-Population versammelte sich dort, um sich an einem toten Wal die Bäuche vollzuschlagen.
Die Nachricht über den angeschwemmten toten Meeressäuger sprach sich schnell rum. Knapp 250 Eisbären vergruben ihre Beißer in der gigantischen Ozean-Kreatur.
Ein Prozent klingt vielleicht nicht viel, aber wenn man bedenkt, dass es auf der Erde nur noch zwischen 20 bis 25.000 Eisbären gibt, ist das plötzlich nicht mehr so wenig.
Traurig ebenfalls, dass aufgrund der globalen Erwärmung die Population der Tiere in den kommenden Jahren nach Berechnungen der World Wildlife Federation (WWF) auf 17.000 sinken wird.
Kürzlich lief dem National-Geographic-Fotografen Paul Nicklen ein völlig erschöpfter und ausgemagerter Eisbär vor die Linse – wir berichteten. Das Video ging viral und zeigt das unausweichliche Schicksal, vor dem diese Gattung steht.
Warum hat Paul Nicklen dem sterbenden Tier nicht geholfen? Eisbären zu füttern, ist in Kanada (wo das Video entstand) gesetzlich untersagt. Paul war sich aber auch darüber bewusst, dass er das Leiden des Tieres um ein paar Stunden verlängert hätte, hätte er dem Eisbären etwas zu essen gegeben.
In Anbetracht dieser tragischen Zustände kann man sich vorstellen, wie sehr sich die Bären auf der Wrangelinsel über das unerwartete und naturgegebene Mahl gefreut haben müssen.