Skandal um Till Lindemann: Jetzt äußert sich Ruth Moschner!
In den Skandal um den "Rammstein"-Frontmann Till Lindemann hat sich jetzt auch Moderatorin Ruth Moschner eingeschaltet.
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Till Lindemann und seine Band "Rammstein" stehen aufgrund von massiven Vorwürfen aktuell in den Schlagzeilen.
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Jetzt meldet sich die Moderatorin Ruth Moschner via Instagram zu der Causa ausführlich zu Wort.
Skandal um Till Lindemann: Jetzt äußert sich Ruth Moschner
Ruth Moschner schreibt: "Hey, ihr Lieben! Weil das Thema Rammstein wirklich täglich auch in meinem Umfeld heiß diskutiert wird, gebe ich jetzt auch meinen Senf dazu. Ich kann den Fall juristisch nicht einschätzen, da ich natürlich nicht, wie die meisten, die Kerze gehalten habe.
Meine Solidarität gilt grundsätzlich immer den Betroffenen sexueller und körperlicher Gewalt. Was mich immens stört bei der Sache, ist, dass wir im Jahr 2023 immer noch ein gespaltenes Verhältnis zu weiblicher sexueller Lust haben. Frauen werden als Schlampen bezeichnet, es geht um „Restefixken“, Begutachtungen, Bewertungen, ausgewählt werden, alles Dinge, die weiblich gelesene Personen zu passiven Objekten ohne jegliche Emotion und Selbstbestimmung degradieren."
Und weiter: "Ich bin in einer anderen Zeit aufgewachsen, die 90er habe ich durchaus als offener erlebt, und hatte nie das Gefühl, mich nicht ausleben zu dürfen. Dennoch war mir immer klar, gehe ich mit einem Mann mit, gilt dies automatisch als Einverständnis zum Sex.
Eine ungeschriebene Regel der damaligen Gesellschaft, die man als junge Frau zeitgleich mit der Benutzung des Kondoms erlernte. Einfach furchtbar. Aber Vergewaltigung in der Ehe wurde ja auch erst 1997 strafbar.Egal, wie die Ermittlungen in der causa Rammstein ausgehen werden, das, was bleibt, ist eine erschreckend große Menge an Menschen, die Parolen von sich gibt, die frauenverachtend sind und die sich dafür auch noch feiern lassen.
Ich war und bin immer für sexuelle Selbstbestimmung. Liebt, vögelt oder fummelt, wie es euch gefällt, natürlich im Einverständnis aller Beteiligten. Oder, wie es in Spanien so schön heißt: nur ein klares ja heißt auch ja! Ich fordere, auch Deutschland sollte dazu übergehen. Dieses „was darf man denn überhaupt noch…“ darf nicht mehr als Pauschalausrede gelten."
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Moschner schließt mit: "Wenn Du unsicher bist, lass es! Und verteile keine Drogen. Solange Frauen immer noch in eine passive Rolle gedrängt werden, fernab von eigener Lust und freiem Willen, solange wir nicht schlafen oder nicht schlafen dürfen mit wem wir wollen, ohne dafür gesellschaftlich be- und verurteilt werden, solange haben wir noch einiges zu tun. #weiblichelust #rammstein"