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Sehenswürdigkeiten in Singapur: DAS muss man unbedingt gesehen haben

Die Sehenswürdigkeiten in Singapur sind außerordentlich spektakulär. Unsere fünf Highlights sollte jeder Besucher gesehen haben.

Singapur
Singapur hat Spektakuläres zu bieten. Foto: iStock / fotoVoyager / Nikada / ronniechua (Collage Männersache) (Titel)
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Singapur: Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten gibt es in Singapur zuhauf. Vom Hightech-Hotel zum Kolonialzeit-Viertel, von künstlichen Gärten bis in ein wirklich riesiges Riesenrad. Wer sich aufs Wesentliche konzentrieren möchte oder muss, sollte zumindest diese fünf herausragenden Locations auf dem Zettel haben.

Marina Bay Sands Resort

Marina Bay Sands
Das imposante Marina Bay Sands. Foto: iStock / asmithers

Was die Golden Gate Bridge für San Francisco und der Eiffelturm für Paris, das ist das Marina Bay Sands für Singapur – das unbestrittene Wahrzeichen der Stadt.

Eröffnet im Jahr 2010 besticht es vor allem durch seine Form, die einem Schiff nachempfunden ist, mit einem Bug, der 67 Meter über den letzten tragenden Punkt hinausragt.

Und nicht nur das: Auch in sich ist das Hotel alles andere als linear. Es dreht sich mit seinen drei Türmen, auf denen das "Boot" aufliegt ein wenig in die Kurve.

Und weil das immer noch nicht spektakulär genug ist, sehen auch noch die drei Türme jeweils aus, als hätte ein Riese zwei Turmhälften etwas schlampig zusammengeschmissen. Die Gesamtansicht ist der Blick auf eins der spektakulärsten Hotels aller Zeiten.

Apropos Blick: Die Aussicht ist natürlich überragend, auch und gerade aus dem 146 Meter langen Infinity-Pool, der seitlich auf dem Dach des Mega-Hotels angebracht ist und den Badegast in knapp 200 Metern Höhe mit einem Blick auf die Skyline der Millionenmetropole verzaubert.

Wer sich am Ausblick genug berauscht hat, der kann sein übrig gebliebenes Urlaubsgeld komfortabel im hauseigenen Casino verzocken.

Marina Bay Sands Resort, 10 Bayfront Ave, Singapur

Gardens by the Bay

Gardens by the Bay
Bis zu 50 Meter hoch: Die "Super Trees". Foto: iStock / Nikada

Direkt zu Fuße des Marina Bay Sands erstreckt sich auf 100 Hektar das Parkgelände Gardens by the Bay.

Die Idee der Regierung von Singapur war, die "Gartenstadt in eine Stadt im Garten" umzuwandeln. Dafür wurde eigens künstlich Land aufgeschüttet.

Der Bay South Garden beherbergt zwei in Glas eingehauste Biotope, die die Flora zweier völlig unterschiedlicher Klimazonen präsentieren.

Ebenfalls spektakulär sind die sogenannten Super Trees, Stahlgerüste mit bis zu 50 Meter Höhe, die nach und nach von Pflanzen überwuchert werden. Zwei der Türme sind durch einen Skywalk miteinander verbunden.

Besonders lohnenswert ist ein Besuch der Gardens by the Bay nach Einbruch der Dunkelheit, denn dann werden die Türme der Super Trees angeleuchtet und es werden Licht- und Ton-Shows aufgeführt.

Gardens by the Bay, 18 Marina Gardens Dr, Singapur

Singapore Flyer

Der Singapore Flyer
Zweithöchstes Riesenrad der Welt: Singapore Flyer. Foto: iStock / Carol_Anne

London hat sein "The Eye", im Wiener Prater steht das wahrscheinlich älteste Riesenrad der Welt und in Las Vegas das höchste.

Den spektakulärsten Ausblick hat man aber wahrscheinlich doch im Singapore Flyer, dem zweitgrößten Riesenrad der Welt, das letztlich von dem in Las Vegas ohnehin nur um drei Meter übertroffen wird.

Wer in den "Flyer" einsteigt, hat bereits umgerechnet 15 Euro pro erwachsene Nase bezahlt. Dafür erwartet ihn aber auch ein überragender Blick auf die quirlige Millionenmetrople. Auch hier empfiehlt es sich, auf den Anbruch der Dämmerung zu warten.  

Das Rad bietet viele Sonderoptionen an: So kann man sich eine ganze Gondel, in die bis zu 28 Personen passen, mieten und dort private oder Geschäftstreffen abhalten.

Auch Hochzeitspaare nutzen die ungewöhnliche Location für bleibende Erinnerungen. Exklusiv auch die Möglichkeit, in luftiger Höhe ein sogenanntes 5-Sterne-Skydinner einzunehmen.

Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 Uhr bis 23.00 Uhr, am Wochenende von 8.00 Uhr bis 0.00 Uhr.

Singapore Flyer, 30 Raffles Ave, Singapur

Kolonialviertel

Kolonialviertel
Der koloniale Einfluss ist deutlich sichtbar. Foto: iStock / RichieChan

Auch Singapur kann nicht verhehlen, dass die Europäer in seiner Geschichte bleibende Fußabdrücke hinterlassen haben, heutzutage am besten zu sehen im alten Kolonialviertel.

Als Sir Thomas Raffles im Jahre 1819 hier erstmals an Land ging, begann der Aufstieg Singapurs zur Weltmetropole.

Das alte Parlament und Rathaus bilden zusammen das historische Zentrum der Stadt. Nach wie vor findet man hier auch die wichtigsten Regierungsgebäude der Stadt, wie beispielsweise den Surpreme Court, genau hier.

Sehenswert sind die koloniale Architektur und ein Rundgang durch das historisch bedeutsame Viertel sollte auf dem Plan eines jeden Besuchers stehen.

Dabei empfiehlt es sich, am Fullerton Hotel zu starten und dann weiter über die Cavenagh Brücke in Viertel zu starten. Unbedingt anschauen muss man sich das Raffles Hotel, das das Viertel wie kein zweiter Bau repräsentiert.

Buddha Tooth Relic Temple

Buddha Tooth Relic Temple
Hier wird ein Backenzahn von Buddha persönlich aufbewahrt. Foto: iStock / ronniechua

Auch Singapur hat sein Chinatown und mittendrin liegt der Buddha Toothe Relic Temple, der seine Faszination bereits im Namen trägt:

In ihm wird eine heilige Reliquie aufbewahrt. Es ist ein Zahn und angeblich der linke Eckzahn von Buddha höchstpersönlich.

Die Turiner haben das Grabtuch Christi, der Kölner Dom die Gebeine der heiligen drei Könige und aus der jüngst abgebrannten Notre Dame de Paris rettete der tollkühne Feuerwehrkaplan Jean-Marc Fournier Teile der Dornenkrone Jesu Christi.

Das mag man nun glauben oder nicht: Wer für Derartiges empfänglich ist, der sollte hier unbedingt vorbeischauen, zumal der Eintritt und selbst mehrstündige Führungen durch die Anlage vollkommen kostenfrei sind.

Buddha Tooth Relic Temple, 288 South Bridge Rd, Singapur

Männersache-Tipp: Lau Pa Sat Foodmarket

Lau Pa Sat Foodmarket
Bester Markt der Stadt: Lau Pa Sat. Foto: iStock / miles_around

Lau Pa Sat ist einer von vielen Märkten des Stadtstaates, hebt sich aber aus der Menge hervor und gilt gemeinhin als "Grande Dame" unter Singapurs Märkten.

Dafür sorgt die einmalige Atmosphäre, die aus der Verbindung von kolonialer Kultur, asiatischer Tradition und köstlichem Essen hervorgeht.

Geplant und gebaut im 19. Jahrhundert unter Anleitung des Briten George Cole, erhielt der Markt von Anfang an seine spezifische achteckige Form und die verzierten Säulen.

Zu empfehlen ist ein Teller Hainanesischer Hühnchenreis, dazu ein kaltes Bier. So kann man mit allen Sinnen die fantastische Mischung aus Asien und Europa in Singapurs hübschester Schlemmermeile genießen.

Lau Pa Sat Foodmarket, 18 Raffles Quay, Singapur

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