Experten fürchten Vulkanusbruch auf den Kanaren
Das darf doch wohl nicht wahr sein: Mitten in einem beliebten Urlaubsparadies droht bald möglicherweise ein Vulkanausbruch. Die Vorzeichen sind eindeutig.
Tausende von Erdbeben pro Tag
Stehen die Kanaren vor dem Untergang? Glaubt man Wissenschaftlern, die die seismische Aktivität der auf dieser Inselgruppe befindlichen Vulkane messen, dann rückt das tatsächlich in den Bereich des Möglichen.
Seit einger Zeit messen die Seismologen jeden Tag bis zu 4200 kleinere Erdbeben - prinzipiell ein sicheres Zeichen für bevorstehende Aktivität eines Vulkans.
Unfassbare Energie wird freigesetzt
Betroffen ist vor allem die bei Deutschen sehr beliebte Insel La Palma. Vor zehn Jahren ereignete sich das gleiche Szenario auf der Insel El Hierro.
Der Unterschied: Die durch die Beben freigesetzte Energiemenge auf El Hierro verteilte sich auf Wochen, bevor ein Unterwasserausbruch erfolgte. Die gleiche Energiemenge wird nun auf La Palma bereits innerhalb der letzten drei Tage freigesetzt.
Letzter Ausbruch vor 50 Jahren
Kommt es also vielleicht sogar zu einer verheerenden Eruption auf La Palma? Die Möglichkeit besteht zumindest. Der letzte Ausbruch an Land ist für La Palma ein halbes Jahrhundert her.
Im Oktober 1971 brach dort der "Teneguía" aus. Damals rissen auf der Insel Krater auf und schleuderten auch Lava heraus.
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