"Schmutzige Wäsche veröffentlichen": Hacker drohen Donald Trump
42 Millionen US-Dollar verlangt eine Erpresser-Gruppe. Gedroht wird mit der Herausgabe pikanter Informationen.
Erpressungsversuch kurz vor der Wahl
Es sind nur noch wenige Monate bis zur nächsten US-Präsidentschaftswahl, und das amtierende Staatsoberhaupt wird von einer Erpresser-Gruppe namens "REvil" gehörig unter Druck gesetzt.
42 Millionen US-Dollar verlangen die Hacker. Werden diese nicht gezahlt, wollen sie "schmutzige Wäsche" von Donald Trump veröffentlichen.
756 Gigabyte Daten
756 Gigabyte an Daten hat "REvil" einem Bericht des Stern zufolge bei einem Hacker-Angriff auf die Anwaltskanzlei Grubman Shire Meiselas & Sacks gestohlen, darunter angeblich pikante Informationen über Trump. Der war allerdings allem Anschein nach nie Klient besagter Kanzlei.
Dennoch, zunächst wurden 21 Millionen US-Dollar gefordert, damit diverse Dokumente nicht an die Öffentlichkeit weitergereicht werden. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, veröffentlichten die Erpresser juristische Dokumente von Lady Gaga. Dann verdoppelten sie ihre Forderung der Kanzlei gegenüber.
Das FBI ermittelt
"Den Wählern können wir sagen, dass sie ihn nach einer solchen Veröffentlichung sicherlich nicht mehr als Präsidenten sehen wollen", wird "REvil" in einem Bericht von Page Six zitiert. Das FBI hat sich der Sache angeblich bereits angenommen.
Die Kanzlei wiederum denkt nicht daran, auf den Erpressungsversuch einzugehen, auch wenn es sich offenbar um eine sogenannte "Ransomware-Attacke" handelte, bei der von den Hackern der Zugriff auf Daten gesperrt wird.