Schluss mit lustig: Flughafen bittet Klima-Kleber zur Kasse
Das wird teuer: Ein deutscher Flughafen macht neben einer Strafanzeige nun auch zivilrechtliche Ansprüche gegen Klima-Kleber geltend, die Mitte Juli 2023 den Flugbetrieb störten.
Es war ein spektakulärer Doppelschlag, als Klima-Kleber die Flughäfen Düsseldorf und Hamburg temporär lahmlegten, indem sie auf das Gelände drangen und sich jeweils auf die Startbahnen klebten. Die Aufmerksamkeit war ihnen gewiss, für das Flughafenpersonal und die Reisewilligen bedeutete es aber eine nervenaufreibende Situation mit massiven Flugverspätungen.
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Schließlich konnten die Demonstranten entfernt werden und der Betrieb an beiden Flughäfen normalisierte sich langsam wieder. Aktion abgehakt? Keineswegs. Einer der beiden betroffenen Flughäfen hat sich nun dazu entschieden, gegen die Störenfriede vorzugehen. Auf diese könnten nun Schadensersatzforderungen in möglicherweise astronomischer Höhe zukommen.
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Strafanzeige gegen Klima-Kleber
Der Flughafen Düsseldorf hatte direkt nach der Aktion bereits angekündigt, Schritte gegen die Demonstranten zu prüfen. Mittlerweile ist dieser Prozess abgeschlossen und es scheint festzustehen, dass Maßnahmen folgen werden, wie tag24.de berichtet.
Ein Sprecher des Flughafens äußerte sich wie folgt gegenüber der Presse: "Neben der Verfolgung zivilrechtlicher Schadensersatzansprüche hat der Flughafen Düsseldorf vorsorglich eine Strafanzeige sowie Strafanträge bei der zuständigen Polizei gestellt."
Aktion hat teures Nachspiel
Damit steht wohl fest, dass die Flughafen-Blockade ein sehr teures Nachspiel haben dürfte, denn eine Störung des Flugbetriebes mit verspäteten und ausgefallenen Flügen summiert sich schnell in ungeahnte Höhen. Inwieweit dies vor Gericht geltend gemacht werden kann, dürfte nun bald in einem Verfahren gegen die beteiligten Kleber eruiert werden.
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Und auch dies dürfte klar sein: Die Betreiber des Hamburger Airports werden sich jenen Prozess sehr genau anschauen und dann entscheiden, ob es auch in der Hansestadt zu einem ähnlichen Prozess kommen wird. Ob die Klima-Kleber mit einer solchen Reaktion gerechnet haben, ist unbekannt. Allerdings sollte ihre Portokasse besser prall gefüllt sein.
Zwar heißt es aktuell noch seitens des Düsseldorfer Flughafens, dass die Höhe der Schäden an der Infrastruktur des Geländes "und entgangene Erlöse durch die Unterbrechung des Flugbetriebs" sich noch nicht abschätzen lassen, aber billig dürfte es am Ende wohl nicht werden.