Sehenswürdigkeiten in San Francisco: DAS muss man unbedingt gesehen haben
Die Sehenswürdigkeiten in San Francisco sind spektakulär. Zu erkunden gibt es in der nordkalifornischen Metropole wirklich genug. Hier sind unsere Highlights.
San Francisco: Sehenswürdigkeiten
Die Sehenswürdigkeiten in San Francisco sind weltbekannt. Sie alle aufzuzählen würde jeden vernünftigen Rahmen sprengen. Aber die absoluten Highlights sollte man natürlich gesehen haben. Hier sind sie.
Golden Gate Bridge
Natürlich ist die Golden Gate Bridge die unangefochtene Nummer eins unter den Sehenswürdigkeiten in San Francisco. 1937 eröffnet, ist sie mit einer Länge von 2737 Metern eine der längsten Hängebrücken der Welt und wird von 120.000 Fahrzeugen überquert. Täglich.
Touristen, die sich ein Auto mieten und die Brücke befahren möchten, müssen wissen, dass zwar die Strecke aus der Stadt heraus kostenfrei, der Weg zurück in die Stadt aber mit einer Mautgebühr belegt ist.
Bis 2013 konnte diese Gebühr noch bar an den Mautstationen am Anfang der Brücke bezahlt werden, mittlerweile geht dies nur noch elektronisch.
Touristen erklären am besten ihrem Mietwagenverleiher gegenüber, dass sie über die Brücke fahren wollen. Dann wird die fällige Maut (7 US-Dollar) im Vorfeld auf die Auto-Leihgebühr aufgeschlagen.
Die Stützpfeiler der Brücke sind 227 Meter hoch, der Bau hat damals 35 Millionen US-Dollar gekostet. Inflationsbereinigt wäre diese heutzutage etwa 630 Millionen. 1995 wurde die Konstruktion zu einem der modernen Weltwunder erklärt.
Alcatratz
Mythen und Legenden ranken sich um die kleine Insel in der Bucht von San Francisco. Das auf ihr befindliche und gleichnamige Gefängnis sei das sicherste der Welt, noch nie sei ein Häftling entkommen.
An dieser These entzünden sich jedoch Zweifel, und wie es vielleicht doch geklappt haben könnte, zeigt der Film "Flucht von Alcatraz" (1979) mit Clint Eastwood.
Im Jahre 1963 wurde das Gefängnis offiziell geschlossen und heute bevölkern nur noch Touristen das 8,5 Hektar große Gelände, um sich bei der Besichtigung der ehemaligen Zellenblocks einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen.
Cable Cars
Sie sind weltbekannt und aus dem Stadtbild San Franciscos nicht wegzudenken: die "Cable Cars" genannten Straßenbahn-Wagons. Die oftmals sehr steilen Straßen werden von den Cable Cars klaglos angegangen.
Im Jahre 1873 wurden erste Testfahrten unternommen, ab dem Jahre 1878 fuhren die Kabelstraßenbahnen dann regelmäßig. Eine dieser alten Linien ist auch heute noch in Betrieb.
Touristen, die mitfahren möchten, müssen aufgrund des großen Andrangs bei gleichzeitiger Verfügbarkeit von nur wenigen Wagons, auf längere Wartezeiten einstellen.
Ein einzelnes Ticket kostet 7 US-Dollar pro Strecke. Günstiger geht das mit Tagestickets.
Transamerica Pyramid
Kalifornien ist Erdbebengebiet, die San-Andreas-Verwerfung bildet einen Teil des Ring of Fire, der rings um den Pazifik verläuft.
Die Transamerica Pyramid, die zwischen 1969 und 1972 gebaut wurde, trägt diesem Umstand Rechnung.
Die Pyramidenbauform, in Kombination mit den Seitenflügeln und den ikonischen Stützpfeilern, soll Erdbeben bis zu einer Stärke von etwa 7,5 auf der Richter-Skala widerstehen können.
Die Transamerica Pyramid ist 260 Meter hoch und damit das zweithöchste Gebäude der Westküste. Die Spitze des Gebäudes ist aluminiumverkleidet.
Für Touristen ist das Gebäude nicht zugänglich, lediglich die Lobby kann betreten werden. Dort allerdings kann man auf einem Schirm den Livestream der vier Kameras an der Spitze der Pyramid (eine für jede Himmelsrichtung) verfolgen.
Lombard Street
Wer mit dem Auto in San Francisco unterwegs ist, für den sind nicht nur die steilen Straßen ein Erlebnis (oder auch Fiasko, je nach eigener Fahrkunst), es gibt nämlich da noch die eine Straße, die nicht nur steil, sondern auch extrem kurvig ist.
Die Lombard Street gilt als eine der kurvenreichsten Straßen der Welt und ist ein beliebtes Fotomotiv bei Touristen. Wer sich diese Straße im Auto herunterwagt, der hat bestimmt keine Zeit für Fotos.
Der weltbekannte Abschnitt der Lombard Street fließt den Russian Hill hinunter. Hier gilt es, auf 145 Metern 10 Kurven und ein Gefälle von 27 Grad zu meistern. Gute Fahrt!
Männersache-Tipp: Fisherman’s Wharf
Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Attraktion ein ehemaliger Fischmarkt, auf dem die Meeresfrüchte direkt an die Einwohner von San Francisco verkauft wurden.
Und auch heute noch, wo das Gelände zu einer Art Gesamtkunstwerk bestehend Straßenmusikanten, Künstlern und Restaurants umfunktioniert wurde, finden sich noch genug Fischbuden, um an die Vergangenheit zu erinnern.
Tipp: Wer vor Ort ist, sollte unbedingt die Chowder-Suppe probieren. Dafür wird ein Sauerteigbrot ausgehöhlt und mit Meereskrebssuppe wieder aufgefüllt. Einfach lecker!
Das Gelände ist ein echter Touristenmagnet. Tatsächlich zieht Fishermans Wharf in San Francisco die meisten Besucher an, noch vor der Golden Gate Bridge.
Man erreicht Fisherman’s Wharf per Bus, den Cable Cars (siehe oben) oder mit dem Auto. Ein riesiges Parkhaus ist direkt ans Gelände gebaut worden.
Allerdings muss man mit horrenden Gebühren rechnen. Diese bewegen sich zwischen zwei und acht US-Dollar. Pro Stunde!
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