"Utopien für Realisten"

Rutger Bregman: Dieser Autor plädiert für das bedingungslose Grundeinkommen

Der niederländische Historiker, Journalist und Buchautor Rutger Bregman setzt sich mit seinem Werk "Utopien für Realisten" für Geld ohne Arbeit ein.

Rutger Bregman: Dieser Autor plädiert für das bedingungslose Grundeinkommen
Rutger Bregman: Dieser Autor plädiert für das bedingungslose Grundeinkommen Foto: iStock / StockFinland
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"Wir verehren Leute, die viel Geld verdienen und verachten Menschen, die in Armut leben" – so das Urteil Bregmans im Interview mit SPIEGEL ONLINE. Doch "... Menschen in finanziellen Nöten fällt es schwerer, vernünftige Entscheidungen zu treffen, weil sie kognitiv überlastet sind".

Grund genug, für das bedingungslose Grundeinkommen zu plädieren. So geschehen in Bregmans Buch "Utopien für Realisten" mit dem zauberhaften Untertitel: "Die Zeit ist reif für die 15-Stunden-Woche, offene Grenzen und das bedingungslose Grundeinkommen". Seine beeindruckende These: "Das beste Mittel, Armen zu helfen, ist es, ihnen einfach Geld zu geben."

Bregman glaubt nicht daran, dass alle Menschen im Kern schlecht, korrupt und faul sind. Seiner Ansicht nach werden wir freier, besser und produktiver, wenn man uns die Last von den Schultern nimmt, uns ständig um unser finanzielles Wohl sorgen zu müssen. Klingt utopisch, aber irgendwie toll!