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"Situation ist unerträglich": Neuer Partytrend an Touri-Stränden sorgt für Ärger!

Zoff in der Party Location von Rimini. Im mondänen Urlaubsort hängt gerade gewaltig der Haussegen schief, das Nachtleben steht vor einem radikalen Umbruch.

Strand von Rimini
Nur oberflächlich eine heile Welt: Strand von Rimini Foto: iStock / nantonov
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Gianni Indino ist auf 180! So geht das nicht! Was ist da los in Rimini, der mondänen Stadt an der italienischen Adria? Nun, genau gesagt sind es die Touristen. Die gab es dort natürlich schon immer.

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Aber in letzter Zeit scheinen sie ihr Verhalten bezüglich ihrer Party-Aktivitäten verändert zu haben. Und genau das bringt Indino auf die Palme, wie express.de berichtet.

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Neuer Trend: Strandbardiscotheken

Ihre Beliebtheit erfährt die Stadt zum einen durch die vielen Sehenswürdigkeiten, die es in und um Rimini herum zu besichtigen gibt. Aber natürlich kommen die Touristen auch, um es sich in einem Liegestuhl am feinen Sandstrand gut gehen zu lassen.

Und selbstverständlich wollen sie es nachts dann auch krachen lassen. Das ging bisher immer am besten in einer der vielen Kneipen und Discotheken der Stadt. Aber bis dahin kommen viele geldschwere Touristen mittlerweile gar nicht mehr, sondern lassen ihre Euros direkt am Strand.

Es regt sich Widerstand

Denn das ist der neue Trend, der den Haussegen in der Stadt schief hängen lässt: Die Besucher feiern gleich vom Liegestuhl aus weiter, an einer der zahlreichen Strandbars, die quasi zur Ersatzdisco mutieren und die ganze Nacht Alarm machen dürfen.

Auftritt Gianni Indino, seines Zeichens Vorsitzender des Verbandes der Discotheken in Rimini. Er beklagt die einsetzende Wettbewerbsverzerrung und fürchtet massive Umsatzeinbußen für die Bars und Discotheken der Stadt: "Vom Hafen abwärts ist der Strand zu einer großen Open-Air-Disco geworden." Es müsse eine Regulierung seitens der Stadtverwaltung her, denn "die Situation der nachts geöffneten Strandbars ist unerträglich geworden."

Politiker denken über Auflagen für Strandbars nach

Damit stößt er nicht auf taube Ohren, auch Politiker fordern Änderungen, beispielsweise Riminis Bürgermeister Jamil Sadegholvaad: "Der Strand kann nicht zu einer Freiluftdisco werden, die Vorschriften verbieten das. Sicherlich ist diese Art von Angebot für einige Strandbars gewinnbringend, aber es muss Regeln geben."

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Es besteht also Hoffnung für Indino und die Lokalitäten Riminis, die er vertritt. Allerdings bleibt abzuwarten, was die feierwütigen Touristen von einer Eindämmung der Strandbar-Aktivitäten halten werden. Letztendlich sind sie die Kuh, die vor Ort gemolken wird. Ob nun am Strand oder in der Stadt.