Politik

"Die Grünen" planen Reform des Renteneintrittsalters

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) will eine Reform des Renteneintrittsalters auf den Weg bringen.

Robert Habeck
Robert Habeck Foto: Getty Images / ERIC PIERMONT
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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plant, mehr Flexibilität in die Causa "Renteneintrittsalter" zu bringen.

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Konkret will er älteren Menschen die Möglichkeit bieten, später in Rente zu gehen.

"Die Grünen": Reform des Renteneintrittsalters

Mit dieser Maßnahme soll der Fachkräftemangel gemindert werden, so Habeck. Sein Plan: Ein freiwilliges höheres Renteneintrittsalter.

Der 52-Jährige gegenüber dem "Handelsblatt": "Man sollte flexibel länger arbeiten können. Das wäre ein doppelter Gewinn: Wer will, kann sein Wissen, sein Können, seine Erfahrung noch länger einbringen. Davon können Betriebe und die Gesellschaft profitieren. Und wir könnten dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Wir sollten also über so etwas wie ein Renteneintrittsfenster sprechen, kein fixes Alter."

Flexibles Renteneintrittsalter: ein guter Plan?

Die Linkspartei indes kritisiert den Habeck-Plan: "Wer Erwerbsarbeit im Rentenalter zum neuen gesellschaftlichen Leitbild erhebt, spielt vor allem den Arbeitgebern in die Karten. Für all jene, die aufgrund von Niedriglöhnen und Rentenkürzungen von ihrer Rente nicht mehr leben können, schafft Habeck damit einen faktischen Arbeitszwang", so der erste parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Jan Korte.

Und weiter: "Hunderttausende Rentner müssen schon jetzt neben ihrer Rente einem Minijob nachgehen, um über die Runden zu kommen. Anstatt diese mit dem Gerede von Freiwilligkeit zu verhöhnen, sollte Habeck dafür sorgen, dass Niedriglöhne endlich verboten werden."

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