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Rassismus-Skandal: Jetzt reagiert TV-Fußballexperte Sandro Wagner

Die deutsche Nationalmannschaft holt gegen Spanien bei der WM in Katar einen wichtigen Punkt - allerdings gibt es großen Wirbel um ZDF-Fußballexperten Sandro Wagner.

Sandro Wagner
Sandro Wagner Foto: Getty Images/ Alex Grimm / Staf
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Nach dem 1:1 bei der WM in Katar gegen Spanien träumt Fußball-Deutschland wieder vom Achtelfinale. Doch an anderer Stelle gab es einen Vorfall, der nun für negative Schlagzeilen sorgt.

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Dabei im Fokus: ZDF-Fußballexperte Sandro Wagner. Der Vorwurf: Rassismus!

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Nach WM-Sieg: Rassismus-Vorwürfe gegen TV-Fußballexperten Sandro Wagner

Am 27. November 2022 holte die DFB-Auswahl einen wichtigen Zähler gegen Spanien bei der WM 2022, während Sandro Wagner das Spiel für das ZDF co-kommentierte. Wagner ist grundsätzlich bei vielen Fußballfans für seine klaren Ansprachen und Analysen bekannt, doch dieses Mal ging der Schuss ordentlich nach hinten los.

In der Schlussphase des Spanien-Spiels sagte Wagner nämlich folgenden Satz, der ihm nun um die Ohren fliegt: "Vorhin habe ich gedacht, die ganze Kurve ist voller Deutschland-Fans. Dann habe ich erst gemerkt, das sind die katarischen Bademäntel."

Autsch! Gemeint hatte Wagner die traditionell ganz in weiß gekleideten katarischen Zuschauer im Al-Bait-Stadion in Al-Khor. Viele von ihnen trugen das traditionelle arabische Baumwoll-Gewand namens "Thawb" - und keineswegs Bademäntel.

Diese abschätzige Äußerung stieß vielen TV-Zuschauern übel auf, denn sie wurde als eindeutig rassistisch klassifiziert.

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Die hitzigen Reaktionen vor allem im Netz hatten zur Folge, dass sich das ZDF umgehend zu dem Sachverhalt positionierte. Unter mehreren Twitter-Beiträgen entschuldigte sich der öffentlich-rechtliche Sender und erklärte: "Sandro Wagners Aussage über den Thawb ist leider in einer emotionalen Phase des Spiels passiert. Das darf es nicht. Wir werden das besprechen."

Inwieweit der Spruch jetzt arbeitsrechtliche Konsequenzen für Wagner hat, ist derzeit unklar.

Mittlerweile hat sich Sandro Wagner übrigens zu dem Spruch geäußert. Gegenüber "Bild" sagt der Münchner: "Es war ein unüberlegter Spruch mit einer unpassenden Bemerkung, die ich mir hätte sparen können. Wenn sich jemand angegriffen gefühlt hat - sorry, das war 0,0 meine Absicht."