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Rammstein-Keyboarder Flake: Exzessive Fan-Partys bereits in Buch beschrieben

Jüngst wurden Vorwürfe gegen den Rammstein-Keyboarder Flake laut. Dieser ist nicht nur Musiker, er schrieb auch zwei Bücher über die wilden Zeiten der Band. Dazu gehörten auch Backstage-Partys und Sex.

Christian Flake Lorenz
Rammstein-Keyboarder Flake Foto: IMAGO / VISTAPRESS
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Bereits vor Wochen wurden erste Missbrauchsvorwürfe gegen Till Lindemann laut. Aktuell ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft gegen den Frontsänger von Rammstein.

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Vor wenigen Tagen wurden Recherchen des NDR und der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht, in denen zwei Frauen Christian Lorenz, der sich "Flake" nennt, sexuelle Übergriffe vorwerfen. Eine der Frauen soll zum Zeitpunkt der Tat, die mehr als 20 Jahre zurückliegt, minderjährig gewesen sein. Lorenz ließ die Vorwürfe über seinen Anwalt zurückweisen.

Flakes Buch: Exzessive Partys und Groupie-Sex

Flake schrieb zwei Bücher über die Anfänge und seine Zeit bei Rammstein. 2015 erschien "Der Tastenficker: An was ich mich so erinnern kann", zwei Jahre später folgte "Heute hat die Welt Geburtstag". Es sind keine Romane, sondern "seine ganz eigene Sicht auf die Welt nach zwanzig Jahren als Keyboarder bei der wohl erfolgreichsten deutschsprachigen Band unserer Zeit", wie der S. Fischer Verlag letzteres Buch beschreibt.

Darin finden sich gleich mehrere Beschreibungen von Backstage-Partys und Groupie-Sex, die sich in ausgewählten Punkten mit den Aussagen der Frauen decken. So schreibt Flake beispielsweise in seinem Buch, dass "Leute die Drogen und Frauen mitbringen" viel leichter in den Backstage-Bereich kommen würden, als "die, die mit uns über Bücher und soziale Hilfsprojekte reden wollen". Schon als Vorband von Korn im Jahr 1998 haben sich, so heißt es, die Mitglieder der Band in die Garderobe gedrängelt, um Frauen zu bekommen.

"Damit sie nicht so schnell fliehen konnten"

Auf den After-Partys "waren die schönsten Frauen aus dem Publikum, die während des Konzertes schon von extra mitgebrachten Fachkräften ausgesucht worden waren". Bei den aktuellen Vorwürfen gegen Till Lindemann geht es ebenfalls um einen Casting-Prozess, der sich mittlerweile offenbar auch auf die sozialen Medien übertragen hat, wie zumindest Kayla Shyx in ihren YouTube-Videos zu dem Thema erzählte.

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Sie wurde laut ihrer Erzählung von Alena Makeeva angeschrieben, ob sie nicht auf die After-Party kommen wolle. Makeeva wurde nach Bekanntwerden der Vorwürfe entlassen.

Flake beschreibt in dem Buch auch konkrete Party-Szenen. Die Band habe "möglichst viele Frauen" mit in ihr Hotel genommen, "die wir sofort in den Pool warfen. Dann zogen sich die Frauen meistens aus." Die Sachen der Frauen wurden in den Pool geschmissen, "damit sie nicht so schnell fliehen konnten".