Power to the Pixel: Größte Digital-Kamera der Welt vorgestellt!
Das National Accelerator Labor (SLAC) in Kalifornien stellt die größte Digitalkamera der Welt vor. Wir wissen, was sie kann und wozu sie gebaut wurde.
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Größte Digitalkamera der Welt fertiggestellt
Die größte Digitalkamera der Welt ist so groß wie ein Kleinwagen, hat einen Durchmesser von 1,60 Metern, ein Gewicht von knapp drei Tonnen und satte 3,2 Gigapixel. Bald soll sie mit ihrem gigantischen Objektiv Licht ins Dunkel einiger der größten Geheimnisse des Universums bringen.
Jetzt teilte das National Accelerator Labor (SLAC) in Kalifornien mit, dass der Bau der monumentalen Kamera endlich abgeschlossen ist.
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Wir wissen, was die Rekord-Kamera kann, die zum "Legaca Survey of Space and Time"-Programm (LSST) gehört.
Größte Fotokamera der Welt: Pixel & Kosten
Gute Handykameras haben 12 bis 50 Megapixel, Spitzenmodelle guter Digitalkameras an die 100 Megapixel. Ihre Auflösung wirkt aber vergleichsmäßig sporadisch gegen die der größten Digitalkamera der Welt. Diese hat 3,2 Gigapixel, umgerechnet also 3.200 Megapixel. Darüber hinaus 189 Sensoren.
Laut den Forscher:innen ist sie damit in der Lage, einen Golfball aus einer Entfernung von 24 Kilometern aufzunehmen.
Rund 168 Millionen Dollar (umgerechnet 155 Millionen Euro) hat die Monumental-Kamera gekostet, an der Jahrzehnte gearbeitet wurde. Jetzt soll sie in einer Sternwarte in den chilenischen Anden installiert werden.
Aufgabe der größten Kamera der Welt
Von der größten Kamera der Welt erhoffen sich die Forscher:innen einen schärferen Blick ins Weltall und damit die Erkundung bisher unerklärbarer Himmelsphänomene. Zehn Jahre soll die Kamera den Nachthimmel ablichten, überwachen und Daten sammeln.
"Mit der Fertigstellung der einzigartigen LSST-Kamera am SLAC und ihrer bevorstehenden Integration mit den übrigen Systemen des Rubin-Observatoriums in Chile werden wir bald mit der Produktion des großartigsten Films aller Zeiten und der informativsten Karte des Nachthimmels beginnen, die jemals erstellt wurde", wird Željko Ivezić, Direktor des Rubin Observatory Construction und Professor der University of Washington, zitiert.
Weitere spannende Themen:
Durch die regelmäßige Erfassung großer Himmelsbereiche erhoffen sich die Forscher:innen unbekannte Phänomene, wie sterbende Sterne, dunkle Materie und astronomischen Nebel besser zu ergründen und Milliarden neuer Sterne oder auch Staubpartikel auf dem Mond untersuchen zu können.
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