Auto-Update

Münchener Polizei-Porsche erhitzt die Gemüter

Ein Phantom gleitet durch die Straßen Münchens. Es scheint sich auf den ersten Blick um ein Polizei-Auto zu handeln. Aber seit wann fährt die Porsche?

Der Münchener Polizei-Porsche
Der Münchener "Polizei-Porsche" sorgt für Aufsehen. Foto: Mucbook/Marie Schneider
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Ein Porsche fährt durch München

Der täuschend echt folierte Porsche fährt schon seit einiger Zeit durch die bayerische Landeshauptstadt und immer wieder fragen sich Passanten: "Darf der das? Ist das nicht Amtsanmaßung?"

Ein Sprecher der Polizei München bestätigt, dass ihr das Fahrzeug bereits seit längerem bekannt ist. Grundsätzlich sehen die Beamten kein Problem in dessen Optik, da es grundsätzlich keine spezifischen Vorschriften bezüglich der Ausstaffierung privater PKW gibt.

Police oder Polizei?

Natürlich müssen trotzdem einige Punkte beachtet werden. So darf keinesfalls das Wort "Polizei" auf dem Wagen angebracht sein. An dem Porsche prangt deshalb auch die englische Variante des Wortes: "Police". Das ist also in Ordnung. Check.

Des Weiteren dürfen keine hoheitlichen Zeichen angebracht sein, wie beispielsweise das bayerische Staatswappen. Check. Und natürlich sind Blaulicht und Martinshorn nicht gestattet. Check.

Zu klären ist bei diesem Modell lediglich noch, ob die angebrachten silbernen Streifen im Sonnenlicht reflektieren und damit andere Verkehrsteilnehmer gefährden können. In dem Fall müssten sie entfernt werden.

Fahrzeughalter fährt besonders vorsichtig

Der Porsche gehört Thorsten Quade. 3.500 Euro hat ihn die Spezialfolierung gekostet. Als Polizist fühlt er sich aber nicht und verrät, dass er exrem vorsichtig mit diesem Wagen unterwegs ist.

"Ich fahre mit dem Auto vorsichtiger als jeder andere. Ich fahre weniger auf, man darf weder ein Handy in der Hand halten oder sonst irgendetwas. Das Fahrzeug wird ständig fotografiert und gefilmt. Du musst wirklich vorsichtiger fahren als jeder andere."