Experten alarmiert: Fleischfressende Giftwürmer in Deutschland entdeckt!
Klingt wie der Plot eines Science-Fiction-Streifen, ist aber Realität: Fleischfressende Giftwürmer sind in Deutschland gelandet!
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Konkret geht es um den Plattwurm, der aktuell auch deutsche Gärten heimsucht.
Auch interessant:
So sieht der Junge, der täglich 40 Zigaretten rauchte, heute aus
Krass: DAS sind die besten Schnäppchen des Tages bei Amazon*
Die invasiven Plattwurmarten Obama nungara, Caenoplana variegata und Diversibipalium multilineatum stammen eigentlich aus Südamerika, Australien sowie Südostasien.
*Affiliate Link
Plattwurm: Fleischfressende Giftwürmer in Deutschland entdeckt
Über Pflanzenimporte soll der Plattwurm auch nach Europa gelangt sein.
Das Problem: Das Getier ist giftig und verspeist am liebsten Schnecken oder Regenwürmer, die wiederum in unseren Ökosystemen eine wichtige Rolle spielen.
Plattwürmern fehlen eine feste Außenhülle, Atemorgane sowie ein Blutgefäßsystem. Sie können fünf bis acht Zentimeter lang werden.
Sie verfügen über eine schleimig-glänzenden Haut und einen zulaufenden Kopf.
Im Jahr 2019 wurde der Plattwurm erstmals in Deutschland entdeckt - und zwar im Botanischen Garten in München, wo er in einer Topfpflanze aufgefunden wurde.
In den Folgejahren wurden Plattwürmer vor allem in Baden-Württemberg und Bayern gesichtet, wie das Bundesamt für Naturschutz berichtet.
Gab es in Deutschland bislang nur vereinzelte Sichtungen, ist der Plattwurm in Frankreich bereits zur Plage geworden.
Experten und Expertinnen vermuten deswegen, dass der Schädling in Zukunft auch invasiv in Deutschland sein Unheil treiben wird.
Entomologe Dr. Olaf Zimmermann dazu: "Ausgehend von der weiten Verbreitung in Frankreich, die 2020 veröffentlicht wurde, und Funden im Elsass ist mittelfristig mit einer Etablierung des Obama-Wurms im Freiland im Südwesten zu rechnen, jederzeit aber auch in wärmeren städtischen Bereichen in ganz Deutschland".
Und weiter: "Ein Anfang wäre ja zumindest eine Art von behördlicher Risikoabschätzung. Eine Ausrottung dürfte aber schon nicht mehr möglich sein".
Hinzu kommt, dass sich hierzulande derzeit (noch) keine Behörde für den Schädling zuständig fühlt.
Weitere spannende Themen:
"Stuckie": Holzfäller finden mumifizierten Hund in Baumstamm
Kim Jong-un schickt seine Gärtner ins Arbeitslager - Grund ist unfassbar
Afrika bricht auseinander: Gigantischer Erdriss nicht mehr aufzuhalten
Es empfiehlt sich deshalb, alle gekauften Pflanzen auf einen möglichen Befall zu kontrollieren. Zudem sollte man alle feuchten und dunklen Stellen im heimischen Garten auf Plattwurm-Befall checken.
Wichtig: Die Tiere sind für den Menschen nicht gefährlich, sollten aber nur mit Schutzhandschuhen angefasst werden.
Heiß- oder Seifenwasser tötet Plattwürmer ab. Der Fund der Schädlinge sollte überdies immer beim Naturschutzbund gemeldet werden.