Philips Hue: Tipps & Tricks
Wer den Trend Smart Home ernst nimmt, hat natürlich ein entsprechendes Beleuchtungs-Set. Oft ist dies der Marktführer Philips Hue. Damit kann man schon viel Atmoshpäre in die eigenen vier Wände holen. Aber da muss doch noch mehr gehen, oder? Ja, klar. Zum Beispiel das hier.
Was ist eigentlich mit ganz schnöden Funktionen, die aber dennoch schön praktisch sind? Kann man beispielsweise auch von unterwegs auf sein intelligentes Beleuchtungs-System zugreifen? Ja, das geht.
Nötig ist dafür nach der Einrichtung lediglich noch eine Registrierung auf der Seite my.meethue.com. Nachdem man einen Philips-Hue-Account angelegt und sein Hue-System registriert hat, kann man diese auch von unterwegs aus steuern.
So kann man sein Licht bereits kurz vor der Heimkehr einschalten, oder eben auch ausschalten, nachdem man das Haus bereits verlassen hat. Ein weiterer Vorteil der Registrierung: Man kann in den Lichtkompositionen von anderen Usern stöbern und bei Gefallen auf das heimische System übertragen.
Sehr praktisch für Personen, die entweder faul und/oder ein wenig uninspiriert sind.
Philips Hue: Tipps & Tricks
Fans von Philips Hue haben sich bestimmt schon gefragt, wann sie auch ihren Garten mit der intelligenten Beleuchtungstechnik ausstatten können. Antwort: Jetzt. Denn Philips ergänzt sein Hue-System um neue Lampen, die wetterfest sind und damit auch im Freien eingesetzt werden dürfen.
Erhältlich ist in dieser neuen Produktpalette so ziemlich alles, was das Herz begehrt: Wandleuchten, Punkt- und Säulen- sowie Pfostenleuchten, die wahlweise automatisiert, per App oder über das Apple HomeKit gesteuert werden können.
Mit Hue Lily bringt Philips darüber hinaus einen neuen Scheinwerfer, der 16 Millionen Farben darstellen und damit prima einzelne Punkte im Garten hervorheben kann. Hue Calla hingegen kann als Wegbeleuchtung eingesetzt werden.
Diese Outdoor-Leuchten sind voraussichtlich ab Juli 2018 erhältlich.
Philips Hue-Trick: Ganzhaus-Szenen per Sprachbefehl
Wer Google Assistant in sein Smart Home integriert hat, kann sich freuen. Denn der Kollege hat einen neuen Trick gelernt: Er kann jetzt die Leuchtmittel von Philips Hue nicht nur dimmen und ein- und ausschalten, sondern gleich ganze Szenen aufsetzen. Und das auch für die gesamte Wohnung. Damit leuchtet beispielsweise der Flur abends in mattem Grün, während das Wohnzimmer in ein helles Orange getaucht ist. Abspeichern und dann einfach per Sprachbefehl aktivieren:
"Okay, Google, leg die Szene [Szenenname] fest".
Das ist natürlich sowohl bequem als auch spacig. Am besten wartet man, bis die analogen Gäste eingetrudelt sind und hat die Szene mit einem krassen Namen belegt ("Okay, Google, starte den außerirdischen Blutregen"). Welche Syntax ein solcher Sprachbefehl haben darf und welche nicht, steht zum jetzigen allerdings noch nicht hundertprozentig fest.
Sanft einschlafen und aufwachen mit Philips Hue
Kurze Frage zwischendurch: Seid ihr auch alle so richtige Morgenmuffel? Dann kann man sich natürlich auch per App seine Hue-Schlafzimmerlampe(n) so einstellen, dass sie einen schlagartig mit superhellem, kaltweissem Licht aus dem Bett bomben.
Oder, falls das doch ein wenig unschön klingt, das genaue Gegenteil davon wahr werden lassen. Wie wäre ein Licht, das sanft angeht und sich dann – wie der Sonnenschein – langsam immer weiter im Raum verteilt und ihn gemächlich heller werden lässt? Geht alles.
In der App den entsprechenden Unterpunkt auswählen ("Routines"), dann auf "Wake up" klicken und "Fade in" festlegen. Einschlafen geht entsprechend, aber dann natürlich den Punkt "Fade out" aufrufen. Abspeichern, fertig. Und keine Bange, im deutschen Store ist die App mit ihrem Bedienmenü natürlich komplett auf Deutsch.
Philips-Hue-Trick zur Einbrecher-Abschreckung
Natürlich ist auch die Einbrecher-Abschreckung im digitalen Zeitalter angekommen, nur ist sie um ein Vielfaches ausgefeilter und komfortabler.
Statt mechanische Zeitschaltuhren zwischen Steckdose und Zimmerbeleuchtung zu flanschen, kann man jetzt bequem mit der App auf den leicht experimentellen Reiter HueLabs wechseln und unter dem Stichpunkt "Presence Mimicking" festlegen, wann welche Lampe in welchem Zimmer in welchem Farbton anspringt.
Und natürlich auch, wie lange. Wer verdächtig ums Haus streicht, muss schlichtweg davon ausgehen, dass die Bewohner zuhause sind. Falls ein Langfinger versucht, dabei eine gewisse Routine festzustellen: Bad luck! Per Zufallseinstellung kann man die Zeiten immer wieder differieren lassen. Feine Sache.
Wer sich zwar über selbst festgelegte Beleuchtungs-Szenen im Raum freut, aber doch gerne auch etwas zufällige Abwechslung hätte, für den ist der Punkt "Living Scenes" das Richtige.
Dieser Menüpunkt erlaubt das Wechseln abgespeicherter Farb-Szenen, wobei sichergestellt wurde, dass der Wechsel nicht allzu krass ausfällt. Von einer eher dunkelblauen Szenerie wird also nicht plötzlich zu schreiendem Bubblegum-Pink gewechselt. Puh, gottseidank.