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PETA zeigt Kultangler an - Das Aus für "Rute raus, der Spaß beginnt"?

Die Tierrechtsorganisation PETA beschuldigt Heinz Galling, Moderator der NDR-Show "Rute raus, der Spaß beginnt", einen lebenden Fisch aufgespießt zu haben.

Toter Fisch
Toter Fisch (Symbolbild) Foto: iStock / Emilie Billaudel
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Strafanzeige gegen NDR-Moderator Heinz Galling: Die Tierrechtsorganisation PETA beschuldigt den 1960 geborenen Lübecker von "Rute raus, der Spaß beginnt", gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben.

Galling soll zum Angeln einen lebenden Fisch aufgespießt haben, um ihn als Köder zu verwenden.

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Mutmaßlicher Verstoß gegen Tierschutzgesetz

Konkret gehe es um die "Rute raus, der Spaß beginnt"-Folge vom 13. November 2021. Darin fange Galling einen Rotfeder, um damit Hechte im Steinhuder Meer anzulocken.

Ein Zuschauer der Sendung machte PETA mithilfe eines Whistleblower-Formulars auf den mutmaßlichen Gesetzesverstoß aufmerksam, heißt es in einem Bericht des "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Kein vernünftiger Grund

Die Tierrechtsorganisation fordert nun die sofortige Absetzung der NDR-Sendung mit Verweis auf den öffentlich-rechtlichen Auftrag der Medienanstalt.

Das Tierschutzgesetz untersagt jegliches grundlose Hinzufügen von Schmerzen, Leiden und Schäden. Heißt: Fische dürfen nur dann gefangen werden, wenn sie im Anschluss als Nahrung fungieren.

"Selbst wenn der Fisch tot gewesen wäre, gab es also keinen solchen vernünftigen Grund, da Kunstköder zur Verfügung stehen", s PETA. Und weiter: "Die zügige Einleitung eines Strafermittlungsverfahrens durch die Staatsanwaltschaft Schwerin gegen den NDR-Mann wird sehr begrüßt."

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