Perseiden: Dieses seltene Himmelsphänomen kannst du nur heute beobachten!
Am 12. August 2024 kann man ein ganz besonderes Himmelsphänomen am Nachthimmel beobachten. Wir erklären, welches und wo man es am besten sehen kann.
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Wenn man am Nachthimmel eine Sternschnuppe sieht, kann man sich dem Aberglauben nach etwas wünschen. Würde man dieser Aktivität heute, den 12. August 2024, nachgehen, würde man aus dem Wünschen wohl kaum herauskommen.
Während Sternschnuppen in der Regel eine Ausnahme bilden und dem Wort "Phänomen" gerecht werden, sind am heutigen Tag besonders viele Leuchtkörper am Nachthimmel zu sehen. Denn heute erreichen die sogenannten "Perseiden" ihr Maximum, wie "Stern" berichtet.
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Was das Ereignis ausmacht und wo man es in Deutschland am besten beobachten kann, erfährst du in unserem Artikel.
Das macht die Perseiden aus
Heute erreichen die Perseiden, einer der bekanntesten Meteorströme, ihren alljährlichen Höhepunkt. Bei optimalen Wetterbedingungen kann man laut Max-Planck-Gesellschaft heute alle zwei bis drei Minuten einen Meteor sehen.
Laut Überlieferung wurden die Perseiden zum ersten Mal vor knapp 2.000 Jahren beobachtet.
Sie sind Auflösungsprodukte des Kometen 109P, dessen Laufbahn die Erde jedes Jahr rund um den 12. August kreuzt. So treffen die Staubteilchen, die der Komet im All hinterlassen hat, auf die Erdatmosphäre und bringen die Luftmoleküle zum Leuchten, wodurch man viele Sternschnuppen sehen kann.
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Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind heute die perfekten Bedingungen, um Sternschnuppen zu bestaunen.
Teilweise soll es sternenklar werden. Nur vereinzelt treten Quellwölkchen auf. Dazu wird es mit knapp 20 Grad eine laue Sommernacht. Einzig im Süden und Südwesten könnten sich gegen Abend einzelne Schauer und Gewitter bilden, die jedoch in der Nacht wieder auflockern, sodass im gesamten Land die Sternschnuppen gut zu beobachten sein dürften.
Theoretisch hat also jeder heute die Möglichkeit, sich die Perseiden anzuschauen. Bestenfalls an Orten außerhalb von großen Städten, an denen die Luftverschmutzung nicht so groß ist.
Was sind eigentlich Sternschnuppen?
Entgegen dem Namen sind Sternschnuppen keine gefallenen Sterne, sondern winzige, sandkorn- bis kieselsteingroße Splitter, die von zerbröselnden Kometen stammen und die Erdatmosphäre kreuzen.
Bei ihrem Eintritt in die Atmosphäre und somit dem Aufprall auf unserer schützenden Lufthülle sind sie als kleine Leuchtspuren zu sehen, die in knapp 100 Kilometern Höhe verglühen.
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Will man heute die bis zu 30 Sternschnuppen pro Stunde betrachten, muss das Auge teilweise flink sein, denn die Perseiden erreichen eine Geschwindigkeit von knapp 60 Kilometern pro Sekunde.
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