Olympia

Olympia-Schock: Deutsche Reiterin entrinnt nur knapp dem Tod!

Reiterin Jessica Bredow-Werndl erlebte mit ihrem Mann einen tragischen Unfall und wäre dabei fast gestorben. Ihr Mann rettet ihr schließlich das Leben.

Jessica Bredow-Werndl Reiterin
Bei der Deutschen Meisterschaft im Juni belegte Jessica Bredow-Werndl den ersten Platz. Foto: IMAGO / Sven Simon
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Die Doppel-Olympiagewinnerin von Tokyo 2021 Jessica Bredow-Werndl ist auch in Paris eine große Medaillenhoffnung für Deutschland. Doch um ein Haar wäre es nie dazu gekommen.

Unglück mit Happy End

In der Doku "Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl: Zwischen Familie und Olympia" des Bayerischen Rundfunks erzählte die Reiterin von dem schlimmen Unfall. Im Jahr 2010 machte sie mit ihrem Mann Max von Bredow Urlaub auf Sardinien.

Als die beiden sich im Meer abkühlen wollten, geschah das Unglück. Durch starke Unterströmungen wurde das Paar ins Meer gezogen und konnte nicht an Land schwimmen. "Wir wollten gar nicht schwimmen. Wir wollten eigentlich nur kurz ins Wasser gehen. So schnell haben wir gar nicht schauen können, dann war es wie so eine Hand, die uns aufs offene Meer gezogen hat. Wir sind einfach nicht vom Fleck gekommen, wir sind geschwommen und geschwommen", erzählt die 38-Jährige.

Zuvor ignorierte das Paar allerdings die roten Flaggen am Ufer, die auf die Gefahr hindeuteten. Es ging davon aus, dass die Flaggen noch wegen des Gewitters am Vortag hingen und nicht aktuell sind. Mindestens eine halbe Stunde versuchten die beiden gegen die Strömung anzuschwimmen, ohne Erfolg.

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Dann hatte Max von Bredow die rettende Eingebung. Anstatt gegen die Strömung zu anzukämpfen, schwamm er schräg zur Strömung. Jessica von Bredow-Werndl verlor jedoch kurz zuvor das Bewusstsein, sodass ihr Mann sie an der Hand mit sich gezogen hat und ihr so das Leben rettete.

"Es war sehr, sehr, sehr knapp. Ich hatte meine Lunge zu über einem Drittel mit Wasser gefüllt und war aber dann zum Glück gleich an der Sauerstoffmaske. Sonst wäre ich wahrscheinlich behindert gewesen", erzählt die Reiterin weiter. Der schreckliche Unfall war für die 38-Jährige wie ein neuer Geburtstag: "Es war für mich rückblickend eine sehr, sehr intensive, aber wertvolle Erfahrung."

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