Fußball-Update

Özil so teuer – Türkischer Klubboss bittet um SMS-Spenden

Der ehemalige deutsche Nationalspieler Mesut Özil ist kürzlich von Arsenal London zu Fenerbahçe Istanbul gewechselt. Mit dieser Verpflichtung jedoch könnte sich der türkische Traditionsklub finanziell verhoben haben.

Mesut Özil
Mesut Özil spielt künftig für Fenerbahçe Istanbul Foto: Getty Images/ Stuart Franklin
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Mesut Özil bei Fenerbahçe Istanbul

Nach sieben Jahren bei Arsenal London wechselte Mesut Özil Mitte Januar 2021 zu seinem Herzensverein Fenerbahçe Istanbul.

Doch die Verpflichtung des Weltmeisters von 2014 hat ihren Preis – und dieser ist ziemlich hoch.

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Video: Glutamat

Mesut Özil in Istanbul: So viel verdient der Mittelfeldspieler am Bosporus

Der gebürtige Gelsenkirchener Özil soll bei Fenerbahçe Istanbul über 15 Millionen Euro bis 2024 kassieren. Eine Summe, die für den hoch verschuldeten Klub vom asiatischen Teil der Bosporus-Metropole alles andere als locker zu stemmen ist.

Dies geht zumindest aus einer SMS hervor, die Vereinspräsident Ali Koc an die Fans verschickte. Tenor: Wir brauchen eure Hilfe!

"Mesutol": Finanzielle Hilfe der Fans erwartet

Konkret geht es um finanzielle Unterstützung, denn Koc hat die Spenden-Kampagne "Mesutol" ("Sei Mesut") per SMS ins Leben gerufen, um den Star-Kicker bezahlen zu können.

Koc schreibt: "Wir haben eine Bitte an unsere Fans. Bitte unterstützt uns weiterhin, wir sind auch auf eure finanzielle Unterstützung angewiesen. Am Tag der Unterschrift werde ich euch auffordern, einen Rekord zu brechen. Mit einer SMS-Kampagne. Vielleicht kommen dabei 300.000, 500.000 oder vielleicht sogar eine Million SMS zusammen. Diese Unterstützung wird uns sehr guttun."

Jede "Mesutol"-SMS, die an die Nummer 1907 (dem Gründungsjahr von Fenerbahçe) geschickt wird, kostet rund 2,20 Euro.

Zudem hofft Koc auf die Erlöse aus den Trikotverkäufen im Rahmen des Transfers: "Ich glaube und weiß, dass es einen großen Andrang auf die Trikots geben wird", so Koc.

Übrigens: Özil musste nach seiner Ankunft in Istanbul in Quarantäne, konnte aber am 24. Januar erstmals mit der Mannschaft trainieren.