NPD-Politiker stellt Anfrage an Senat - kassiert Antwort aus der Hölle
NPD-Politiker Kay Nerstheimer stellte eine schriftliche Anfrage an den Berliner Senat. Die Antwort wurde nun auf Twitter veröffentlicht - und im Netz gefeiert.
Die schriftliche Anfrage des NPD-Politikers Kay Nerstheimer sollte eine Kritik an der Corona-Politik sein. Das erkannte offensichtlich auch der Berliner Senat - und gab eine Antwort, mit der wohl keiner gerechnet hätte.
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Kay Nerstheimer: Ein NPD-Politiker mit Fragen
Der 57-jährige Politiker ist 2020 von der AfD zur NPD gewechselt. Er ist unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Betrugs und Fahrerflucht vorbestraft. Er schrieb an die Senatsverwaltung für Gesundheit und wollte wissen, wann die "Zwangsmaßnahmen" eingestellt würden.
Außerdem wollte er wissen ob "Gesunde auch nicht mehr zur Arbeit gehen" dürften und bezog sich damit auf die 3G-Regel, die an einer Berliner Schule für den Elternabend eingeführt wurde.
Berliner Senat kontert - Twitter lacht
Kay Nerstheimer hatte noch eine weitere Frage - und zwar wie "sich der Senat zur stetigen Zunahme der Demonstranten gegen seine Corona-Maßnahmen" äußere.
Die Antwort des Senats überrascht: "Über die Veränderungen des Körpergewichts von Demonstrierenden gegen die Corona-Maßnahmen liegen dem Senat keine Erkenntnisse vor".
Journalistin Madeleine Haarbach schreibt auf Twitter: "Ich weine". Eine Twitter-Userin kommentiert: "Wichtige Behördenregel: antworte nur auf das was du gefragt wirst."
Kay Nerstheimer wurde übrigens am vergangenen Sonntag nicht wieder in den Berliner Senat gewählt.