In Kenia: Vier Jahre Knast für Plastiktütengebrauch
Wer in Kenia in Zukunft Plastiktüten benutzt, verkauft oder umsonst anbietet kann mit bis zu vier Jahren Gefängnis bestraft werden.
Gerne wird Afrika als Rückständig betrachtet. Umso fortschrittlicher sind mittlerweile 11 afrikanische Länder, was den Umgang mit Plastiktüten angeht.
Kenia ist das neuste afrikanische Land im Club derer, die Plastiktüten komplett verbieten. Greenpeace begrüßt diese politische Entscheidung.
Bis zu vier Jahre Haft kann man aufgebrummt bekommen, wenn man in Kenia Plastiktüten benutzt oder vertreibt.
Kenia setzt die Strafe so hoch an, da die Umwelt unter den schier unglaublichen Mengen an Plastikmüll ächzt. Die Landschaft ist verschandelt, in Kuhmägen findet man Plastik und die Meere sind zugemüllt.
Die Händler bieten den Kunden nun Stoffbeutel an. Auch in Europa dürfen Plastiktüten nicht mehr kostenlos angeboten werden. Dies hat zu einem Rückgang der des Plastiktüten-Verbrauchs geführt.
In Deutschland werden anstelle von 68 Plastiktüten, nur noch 45 pro Person im Jahr verbraucht. Das ist immer noch sehr viel. In Zukunft soll der Verbrauchswert weiter gesenkt werden. Es bleibt zu hoffen, dass irgendwann nur noch biologisch abbaubare Plastiktüten verkauft werden dürfen.