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Neuer Supermarkt-Gigant startet in Deutschland - mit völlig neuem Konzept

Zeiten ändern sich. Auch das Einkaufen war früher anders. Aber Tante-Emma-Läden sind so gut wie ausgestorben. Und jetzt kommt etwas ganz Neues. Aus China.

Ochama - Supermarkt mit neuem System
Kein klassisches Shopping mehr: Ochama führt eine Supermarkt-Revolution in Deutschland ein Foto: IMAGO / ANP
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Gestatten, Ochama. Was zuerst klingt, wie das rhetorische Pendant zu einer Bronchial-Diagnose, entpuppt sich tatsächlich als ein in Deutschland brandneuer Supermarkt mit einem völlig neuen Einkaufskonzept.

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Der chinesische Konzern hat mit seinem revolutionärem System bereits in anderen europäischen Staaten, beispielsweise den Niederlanden Fuß gefasst und will jetzt auch in Deutschland voll durchstarten. Müssen Rewe, Edeka & Co. einen neuen Mitbewerber um die Geldbörsen der Verbraucher fürchten?

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Packstation für Lebensmittel

Einen komplett neuen Supermarkt in ein prinzipiell gesättigtes System etablieren zu wollen zeugt von einer gewissen Furchtlosigkeit. Sind die Chinesen möglicherweise blauäugig, oder vielleicht doch schlicht von ihrer euen Form einzukaufen überzeugt?

Besagtes System funktioniert prinzipiell ähnlich einer Packstation der Deutschen Post. Der Kunde bestellt online seine Waren, die dann vom Unternehmen an spezielle Stationen geliefert werden. Dort können sie dann vom Besteller abgeholt werden, wie express.de berichtet.

Aktuell gibt es 9 deutsche Standorte

Der Vorteil: Man kann von überall shoppen, von Zuhause, dem Arbeitsplatz oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Damit ist man prinzipiell auch unabhängig von klassischen Öffnungszeiten eines Supermarkts.

Ochama plant mit zunächst neun Standorten in Deutschland, unter anderem in Aachen, Köln, Düsseldorf, Essen und Gelsenkirchen. 26 Abholstationen gibt es bereits in ganz Europa. Überzeugt den Kunden das Konzept sind viele weitere Lokalitäten geplant.

Keine deutschen Produkte im Programm

Klingt toll? Es gibt auch Nachteile, denn aktuell gibt es ausschließlich niederländische und englische Artikel zu kaufen, aber keinerlei deutsche. Auch Deutsch als Betriebssprache ist vorerst nicht geplant. Wer kein Englisch oder Niederländisch kann, guckt also gepflegt in die Röhre.

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Ob sich die deutschen Supermärkte davor fürchten müssen, hängt natürlich in erster Linie vom Verbraucher ab. Aktuell scheint die Szene jedenfalls nicht in Panik zu verfallen. Die Zeit wird zeigen, ob dieses neue Einkaufskonzept zu überzeugen weiß.