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Parkplatz-Hammer: Neuer Plan schockt SUV-Fahrer!

Heidelberg ist immer eine Reise wert. Es sei denn, man ist mit einem SUV unterwegs. Dann wird es möglicherweise bald schwierig mit der Parkplatzsuche.

SUV in Parkhaus
Das wird sprichwörtlich eng: SUV in einem Parkhaus Foto: IMAGO / Norbert Schmidt
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Die Stadt- und Gemeinderäte der Parteien "Die Linke" und "Bunte Linke" in Heidelberg fordern einen radikalen Kurswechsel in Sachen Parkhäuser, beziehungsweise der Autos, die berechtigt sind, dort zu parken, wie der Focus herausgefunden hat.

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Ausschließen wollen sie Autos ab einem gewissen Gesamtgewicht. Als Obergrenze schweben ihnen 1,8 Tonnen vor. Das würde hauptsächlich SUV treffen. Als Begründung führen sie an, dass nur Autos dort parken sollten, "die die Maße einhalten, für die sie ursprünglich gebaut wurden".

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Antrag wird wohl abgelehnt

Direkt gegen SUV wäre der Antrag nicht gerichtet, denn es gibt natürlich andere Nicht-SUV-Fahrzeuge, die ebenfalls sehr schwer sind, Elektromobile beispielsweise. So wiegt ein VW ID.3 bis zu 1,9 Tonnen, der Polestar 2 bringt 2,1 Tonnen auf die Waage, ein Porsche Taycan sogar 2,2 Tonnen.

Nach jetzigem Stand hat der Antrag schlechte Chancen, umgesetzt zu werden, auch weil sich die Heidelberger Parkhausbetreiber einig sind: "Als Parkhaus-Betreiber lehnt man ein Einfahrtsverbot für 'bestimmte Fahrzeuggruppen' ausdrücklich ab. In den Parkhäusern Kraus (P6), Friedrich-Ebert-Platz (P10), Kornmarkt (P12) oder Nordbrückenkopf (P16) führten Fahrzeuge mit einem Gewicht über 1,8 Tonnen 'nach aktuellem Kenntnisstand' zu keinen negativen Auswirkungen an der Bausubstanz, so die SWH-G."

Heidelberg und seine Touristen können also gleich wieder aufatmen - alles nur ein Sturm im Wasserglas.

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