Mystery-Update

Neue Studie: Aliens unter der Mars-Oberfläche möglich

Eine neue Studie des SETI-Instituts stellt eine unglaubliche These auf. Was nach billiger Sensationsliteratur klingt, könnte aber schon bald bewiesen werden.

Mars-Rover
Der neue Mars-Rover "Perseverance" auf dem roten Planeten (künstlerische Darstellung) Foto: IMAGO / Cover-Images
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Aliens in fliegenden Untertassen

Sie sind klein, haben im Vergleich dazu riesige Köpfe und fliegen in Untertassen durch unser Sonnensystem. Wenn sie bei uns vorbeischauen, dann immer nur in Roswell, New Mexico, wo sie zuverlässig abstürzen und anschließend in Hangars in der Area 51, Nevada, vor den Augen der Welt verborgen werden.

Es klingt wie Science Fiction der minderwertigeren Art: Eine außerirdische Lebensform, also Aliens, unter der Oberfläche des Planeten Mars. Geht es noch klischeehafter?

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Video: Xcel Production

Wissenschaftliche Studie

Und dennoch gibt es jetzt eine hochwissenschaftliche Studie zu exakt diesem Thema. Sie geht davon aus, dass sich nur wenige Zentimeter unter der toten Marsoberfläche flüssiges Wasser befindet. Anders wären die teils spektakulären und rasend schnell passierenden Erdrutsche auf dem Mars nicht zu erklären.

Wo aber Wasser ist, ist auch Leben möglich! Die Leiterin der Studie, Dr. Janice Bishop vom SETI-Institut, ist überzeugt: "Das könnte unseren Blickwinkel auf die Bewohnbarkeit des Mars unter seiner Oberfläche revolutionieren."

Was ist SETI?

SETI steht für "Search for Extraterrestrial Intelligence", also der Suche nach außerirdischem Leben.

Darunter sind Versuche zu verstehen, Spuren dieses Lebens aufzuspüren, sei es durch Bodenproben von anderen Planeten oder durch von riesigen Radio-Teleskopen aufgefangene Funkbotschaften.

Die ersten diesbezüglichen Versuche gehen auf das Jahr 1960 zurück.

Mars-Rover "Perseverance"

Ob die Thesen dieser Studie Bestand haben werden, könnte schon bald überprüft werden: Am 18. Februar soll der allerneueste Mars-Rover der NASA namens "Perseverance" auf dem roten Planeten landen.

An Bord hat er eine Bohranlage, mit der er in bisher ungeahnte Tiefen vorstoßen kann. Wenn Wasser vorhanden ist, wird er es finden. Und damit vielleicht das erste Mal in der Geschichte auch extraterrestrisches Leben? Es wird spannend!