Neue Familienministerin plant Gendersprech-Offensive
Anne Spiegel ist neue Familienministerin und kündigt in Sachen "gendergerechte Sprache" eine Offensive an.
Anne Spiegel: ist frischgebackene Familienministerin der Ampel-Koalition und als solches erst seit 8. Dezember 2021 offiziell im Amt.
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Doch lange aufhalten mit großen Reden will sich die 40-Jährige nicht. Besonders bei der Sprache soll sich nach ihrem Ansinnen Grundlegendes verändern.
Anne Spiegel plant Gendersprech-Offensive
Spiegel (Die Grünen) setzt sich für eine einheitliche gendergerechte Sprache in Gesetzestexten und anderen politischen Vorhaben ein. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagt die gebürtige Leimenerin: "Ich finde gendergerechte Sprache wichtig, auch in staatlichen Dokumenten. Es wäre wünschenswert, wenn die Bundesregierung zu einem einheitlichen Verfahren findet."
Von der CDU kam zuletzt Kritik bezüglich der im Koalitionsvertrag verankerten rechtlichen Absicherung der sogenannten Verantwortungsgemeinschaften. Dazu sagt Spiegel: "Verantwortungsgemeinschaften wollen wir für Menschen schaffen, die etwa im Alter alleinstehend sind und mit der langjährigen verwitweten Freundin ein gemeinschaftliches Leben gegenseitig absichern und vereinfachen möchten."
Anne Spiegel setzt sich dafür ein, dass Familien in vielen Konstellationen gelebt werden können: "Bisher hängt eine unnötige und diskriminierende Bürokratie daran, wenn zwei Frauen ein Kind miteinander bekommen. Jetzt wird so etwas zur Selbstverständlichkeit. Und auch der biologische Vater kann als Teil der Familie anerkannt werden", so Spiegel.
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Verantwortungsgemeinschaft
Eine Verantwortungsgemeinschaft liegt dann vor, wenn die Partner länger als ein Jahr zusammenleben, mit einem gemeinsamen Kind zusammenleben, Kinder oder Angehörige im Haushalt versorgen oder aber befugt sind, über Einkommen oder Vermögen des anderen zu entscheiden.