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Neue EU-Regeln: Elektro-Autos werden wohl deutlich teurer!

Neue EU-Regeln, die zum Jahreswechsel in Kraft treten sollen, könnten den Preis für Elektroautos in die Höhe treiben. Alle Infos!

Mann lädt Elektroauto
Käufer:innen von Elektroautos droht Preis-Schock (Symbolbild) Foto: iStock / martin-dm
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Ab 2024 sollen neue Regeln der Europäischen Union (EU) in Kraft treten, die für alle, die sich ein Elektroauto kaufen wollen, zu Mehrkosten führen könnten.

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So sollen E-Fahrzeuge, die aus Großbritannien nach Europa importiert werden oder zum Großteil aus Bauteilen des Vereinigten Königreichs bestehen, stärker - und zwar um zehn Prozent - verzollt werden.

Hersteller könnten dieses Kostenplus auf den Endpreis der Elektroautos draufschlagen.

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4.000 € mehr pro Fahrzeug

Laut Europäischem Automobilherstellerverband (ACEA) ist mit zusätzlichen Importkosten in Höhe von bis zu vier Milliarden Euro zu rechnen.

Der britische Auto-Verband (SMMT) spricht einem Bericht des "Focus" zufolge von rund 4.000 Euro, die durch den Zoll belegte europäische Fahrzeuge teurer werden.

Robert Habeck bereits alarmiert

Mit dem Plan der Ampel-Regierung, bis 2023 15 Millionen E-Autos auf die Straßen Deutschlands zu bringen, gehen die neuen EU-Regeln schlecht zusammen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen sei bereits alarmiert und habe die EU-Kommission per Brief dazu aufgefordert, die geplanten Handelsregeln um drei Jahre nach hinten zu verschieben.

Weitere spannende Themen:

Die EU möchte außerdem unabhängiger vom Import aus Asien, allen voran China, werden. Eine weitere neue Regelung sieht vor, dass ab 2024 mindestens 45 Prozent des Werts eines E-Autos aus Teilen bestehen, die in der EU oder Großbritannien angefertigt wurden.

Rund 40 Prozent machen bereits die Batterien aus, die derzeit in erster Linie aus China kommen. Zukünftig sollen mehr Batterien in Europa produziert werden.

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