Welt der Wunder

Navy Seals: 4 unglaubliche Fakten zu der Elitetruppe, die du noch nicht kennst

Die Navy Seals sind eine der härtesten Elitetruppen der Welt und von Mythen und Geheimnissen umrankt. Wir stellen und beantworten vier spannende Fragen zu den Navy Seals.

Navy-Seals-Grundausrüstung
Navy-Seals-Grundausrüstung Foto: iStock/specnaz-s
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Wie macht sich ein Kämpfer unsichtbar? Meist entern die Kämpfer per Hubschrauber oder Fallschirm feindliches Territorium. Ist das zu gefährlich, bringt ein U-Boot ein Einsatzteam so nah wie möglich an das Operationsziel heran.

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Das wechselt dort unter Wasser in das "SEAL Delivery Vehicle" (SDV), ein Mini-U-Boot für bis zu vier Taucher samt Ausrüstung. Es verfügt über keine Druckkammer, die Kämpfer befinden sich also die ganze Zeit im Wasser.

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Der elektrische Antrieb schafft in sechs Metern Tiefe etwa 15 km/h, die Batterie reicht für circa 60 Kilometer. Das SDV kann im Wasser autonom die Position halten und auf die Rückkehr der Crew warten.

Haben Elitetruppen eigene Eliteeinheiten?
Ist von Navy SEALs die Rede, dann in der Regel nur von der United States Naval Special Warfare Development Group, besser bekannt als SEAL Team Six.

Es ist die Elite innerhalb der insgesamt zehn SEAL-Teams und wurde 1980 speziell für Anti-Terror-Maßnahmen ins Leben gerufen.

Ob die Befreiung von Kapitän Richard Phillips aus den Händen somalischer Piraten 2009, die Tötung des meistgesuchtesten Terroristen Osama bin Laden 2011 oder der Schlag gegen eine al-Qaida-Zelle im Jemen 2017 – weltweit Aufmerksamkeit erregende Missionen gehen in der Regel auf ihr Konto.

Was haben Navy SEALs mit Robben zu tun? SEAL steht als Abkürzung für SEa, Air, Land und bezeichnet die Einsatzgebiete der Truppe, also Meer, Luft und Land. Als Einheit der als Navy bezeichneten US-amerikanischen Marine weist diese Kennzeichnung auf den erweiterten Fokus der Truppe hin.

Die Einheit wird übrigens exakt so ausgesprochen wie der englische Name ihrer tierischen Verwandten, der Robben. Die Vorläufer der 1962 aufgestellten Elitetruppe hießen noch Scouts and Raiders, also etwa Späher und Räuber.

Formal klingen die Voraussetzungen machbar: Keine schweren Vorstrafen, kein Drogenkonsum, 50 Liegestütze in zwei Minuten, zehn Klimmzüge oder 2,4 Kilometer unter zehneinhalb Minuten rennen – das sind fünf der Voraussetzungen, um als Kadett der US Navy überhaupt zum Training zugelassen zu werden.

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Dann beginnt ein etwa einjähriges Ausbildungs-Martyrium, das neun von zehn Teilnehmern nicht bestehen. Es dauert noch einmal rund 1,5 Jahre, bis man an den ersten Missionen teilnehmen darf. Seit 2016 steht die Laufbahn auch Frauen offen, bislang sind aber alle Kandidatinnen vorzeitig ausgeschieden.