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Nach Einstellung des Ermittlungsverfahrens: JETZT reagiert Till Lindemann!

Die Missbrauchsvorwürfe gegen "Rammstein"-Sänger Till Lindemann hielten über Wochen alle in Atem. Nun wurde das Verfahren eingestellt - und der Frontmann reagiert.

Till Lindemann
Till Lindemann Foto: IMAGO / Golovanov/Kivrin
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Der 60-jährige Till Lindemann meldet sich nach Bekanntwerden der Verfahrenseinstellung wegen des Verdachts der Begehung von Sexualdelikten erstmals selbst zu Wort.

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Am 29. August 2023 wendet sich Lindemann dafür via Instagram direkt an seine Fans.

Nach Einstellung des Verfahrens: SO reagiert Till Lindemann

Till Lindemann schreibt: "Ich danke allen, die unvoreingenommen das Ende der Ermittlungen abgewartet haben“.

Dies ist tatsächlich das erste Mal, dass sich Lindemann konkret rund um die Vorwürfe gegen ihn, die seit Mai öffentlich geworden sind, äußert.

Im Vorfeld hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass die Auswertung der verfügbaren Beweismittel keine Anhaltspunkte dafür erbrachte, dass Lindemann "sexuelle Handlungen an Frauen gegen deren Willen vorgenommen" habe.

In einer ausführlichen Mitteilung der Ermittlungsbehörde heißt es unter anderem: "Die Angaben der Zeugin Kyla Shyx, die zunächst über „Youtube“ Vorwürfe erhoben hatte, blieben in den Vernehmungen zu unkonkret – zumal die Zeugin jedenfalls kein eigenes Erleben strafrechtlich relevanter Vorfälle schildern konnte.

Die von ihr geschilderten Umstände stellten entweder Rückschlüsse aus Beobachtungen dar oder sind ihr von anderen geschildert worden. Andere von der Zeugin benannte Personen sollen entweder schon nichts strafrechtlich Relevantes beobachtet haben oder wurden nicht hinreichend identifizierbar benannt und konnten auch durch die weiteren polizeilichen Ermittlungen nicht namhaft gemacht werden. Eine unmittelbare Vernehmung war daher nicht möglich.

Zu dem aus den Medien bekannten Vorfall zum Nachteil der sich als Shelby Lynn bezeichnenden Person im Umfeld des Konzerts der Band Rammstein in Vilnius am 22. Mai 2023 haben die litauischen Behörden die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgelehnt. Der Staatsanwaltschaft Berlin lagen Unterlagen der litauischen Behörden vor. Diese wurden ausgewertet. Auch hier ergaben sich keine konkreten tatsächlichen Anhaltspunkte für Sexualstraftaten durch den Beschuldigten.

Die Herkunft eines Hämatoms allein lässt jedenfalls weder einen Rückschluss auf eine solche Tat noch auf einen bestimmten Beschuldigten zu. Zu dem Ergebnis eines von der Zeugin selbst veranlassten Drogentests wurden widersprüchliche Angaben übermittelt, das Ergebnis selbst lag nicht vor. Auch im Übrigen ergaben sich aus den Unterlagen keine Hinweise auf eine etwaige unfreiwillige Einnahme von Betäubungsmitteln oder nicht einvernehmlichen Geschlechtsverkehr bzw. sexuelle Handlungen im widerstandsunfähigen Zustand.

Statement von Till Lindemann
Statement von Till Lindemann Foto: Instagram/Till Lindemann official

Der in der Presseberichterstattung dargestellte Vorwurf des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen über eine junge Frau, die vermeintlich als 15-Jährige (kurz vor Vollendung des sechzehnten Lebensjahres) eine sexuelle Beziehung mit dem Beschuldigten eingegangen sein will, konnte ebenfalls nicht erhärtet werden. Denn auch diese Zeugin blieb anonym und konnte deshalb nicht vernommen werden."

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Video: Glutamat

Der Anwalt von Lindemann teilte indes mit, "dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft keine Beweise beziehungsweise Indizien zutage gefördert haben, um meinen Mandanten wegen der Begehung von Sexualstraftaten anklagen zu können. An den Anschuldigungen war schlichtweg nichts dran."

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Im Internet und in der medialen Berichterstattung sei es zudem zu "schwerwiegenden Vorverurteilungen" ohne Grundlage gekommen.