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Nach Bürgerbefragung: Paris plant Mega-SUV-Parkgebühren!

Eine der größten und bekanntesten Metropolen der Welt hat dreimal höhere Parkgebühren für SUV angesetzt. Wir wissen, welche Stadt und warum.

Parkende Autos in Paris
(Symbolbild) Foto: IMAGO / imagebroker
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SUV sind gefühlt dreimal so sperrig wie Kleinwagen, aber dafür gleich die Parkgebühren dreimal höher ansetzen als für Kleinwagen? Das hört sich zunächst nach einem kostspieligen Scherz an, wird jedoch ab Mitte 2024 in einer der beliebtesten Städte der Welt Realität.

Und diese Stadt ist Paris. In einer Bürgerbefragung wurde dort für dreimal höhere Parkgebühren bei SUVs gestimmt.

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Aber für welche SUV-Fahrer:innen gilt der Sonder-Tarif?

Paris ordnet dreimal höhere Parkgebühren für SUV an

Wie die Tagesschau berichtet, hat sich in einer Bürgerbefragung in Paris eine knappe Mehrheit dafür ausgesprochen, dass SUVs dreimal mehr Parkgebühren zahlen müssen als andere Pkw.

Knapp 54,5 Prozent sprachen sich für die Erhöhung der Parkgebühren aus, rund 45,5 Prozent dagegen.

Jedoch nahmen an der Abstimmung "Mehr oder weniger SUV in Paris?" mit 1,3 Millionen Teilnehmer:innen nur knapp 60 Prozent der Pariser teil. Das reicht aber, um die neue Regelung umzusetzen.

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Video: AUTO ZEITUNG

18 Euro für eine Stunde Parken

Ab dem 1. September 2024 soll die Regelung für Verbrenner- und Hybridmodelle ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen Gewicht gelten.

So müssen SUVs und andere schwere Autos im Pariser Zentrum statt sechs Euro 18 Euro zahlen, um eine Stunde zu parken. Bei sechs Stunden Parkzeit summiert sich der Betrag auf satte 225 Euro. In den Außenbezirken kommen SUVs auf 12 statt 4 Euro pro Stunde.

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Den Sondertarif zahlen aber ausschließlich Besucher:innen. Für Anwohner:innen, Handwerker, Pflegedienste und private Parkhäuser gilt die Regelung nicht.

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