Nach Blockade: Diese Strafe droht Greta Thunberg
Greta Thunberg wurde wegen Widerstands gegen die Anweisungen der Polizei in ihrem Heimatland Schweden verurteilt. Die Details.
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Greta Thunberg schloss sich im Juni einem mehrtägigen Protest im Ölhafen von Malmö an. Dort protestierte die Aktivistengruppe "Tatillbakaframtiden", deren Name sich mit "Die Zukunft zurückerobern" übersetzen lässt und blockierte Tankwagen mit Öl, sodass diese den Hafen der schwedischen Stadt nicht verlassen konnten.
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Thunberg teilte damals ein Foto des Protests auf Instagram. Darauf war sie mit einem Schild zu sehen, auf dem "Wir blockieren Tankwagen" steht. In der Bildunterschrift schreibt sie, dass man nicht tatenlos zusehen wolle, sondern die "Infrastruktur für fossile Brennstoffe physisch stoppen" müsse.
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Greta Thunberg vor Gericht
Nun standen die 20-Jährige und vier weitere Aktivist:innen vor Gericht – und wurden verurteilt. Der Grund: Sie haben die Anweisungen der Polizei nicht befolgt.
Die schwedische Nachrichtenagentur TT berichtete am Montag, dass sie wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt zu 30 Tagessätzen von je 50 Schwedischen Kronen verurteilt. Zusätzlich muss sie 1000 Kronen an einen Fond zur Unterstützung von Gewaltopfern zahlen. Insgesamt beläuft sich die zu zahlende Geldstrafe umgerechnet auf etwa 215 Euro.
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Thunberg selbst sagte vor Gericht in Malmö, dass es sich bei ihrem Protest nicht um eine Straftat handele. Die Klimakrise stelle einen Notfall dar, auf den sie reagiert habe, so die Medienagentur. Die Aktivistin beendete im vergangenen Juni ihre Teilnahme an den Schulstreiks, an denen sie fünf Jahre lang wöchentlich teilnahm, da sie nun ihren Schulabschluss gemacht hat.