Nach Aus bei "Schlag den Star": Elton rechnet mit ProSieben ab!
Wenn man nur auf Nachfrage erfährt, dass man seinen Job an jemand anderen verloren hat, darf man zu Recht sauer sein. Moderator Elton ist dafür das Beispiel der Stunde.
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Das normale Habitat solch asozialen Verhaltens in der Arbeitswelt, wo der Betroffene vom eigenen Rauswurf des öfteren mal aus der Presse anstatt von seinem Arbeitgeber erfährt, sind eigentlich die Fußball-Profiligen dieser Welt: "Trainer XY erfuhr von seiner Entlassung von Journalisten, die ihn fragten, wie es jetzt beruflich für ihn weitergehe..."
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Aber auch Medienschaffende selber sind nicht vor dieser infamen Vorgehensweise gefeit. Das jüngste Beispiel ist Elton, der nach acht Jahren Moderation von "Schlag den Star" eiskalt von ProSieben abserviert wurde, die für die zukünftige Moderation Matthias Opdenhövel vorgesehen haben. Der Übergang sollte eigentlich völlig geräuschlos ablaufen: kein Statement, keine Abschieds-Show für Elton, der insgesamt 23 Jahre bei ProSieben unter Vertrag stand, nichts.
Elton macht seinem Ärger auf Instagram Luft
Da hat der Sender allerdings die Rechnung ohne den Moderator gemacht, der sich im Kampf der Raab-Sidekicks nicht ungehört verabschieden will. Auf Instagram holt er zur großen Abrechnung aus: "Um eins klar zu stellen: ich gebe diese wundervolle Sendung nicht freiwillig ab. Ich habe es heute erst erfahren, nachdem mein Management beim Pro7 Chef angerufen hatte, was denn an Gerüchten stimmen würde, dass ich nicht mehr Schlag den Star moderieren darf."
Und weiter: "Der Senderchef von Pro7 hielt es nicht für nötig, mich mal anzurufen und zu fragen was Sache ist oder um eine Lösung zu finden. Ich bin echt sprachlos, wütend aber vor allem extrem traurig. Nicht mal eine Abschiedsshow wird mir nach 23 Jahren Pro 7 gegönnt. Ohne Worte!!! Ich kippe mir jetzt paar Bierchen rein."
Matthias Opdenhövel kehrt zu seinen Anfängen zurück
Die Frustbiere seien ihm gegönnt. Derweil freut sich sein Nachfolger darauf, wieder an den Ursprung seiner TV-Karriere zurückzukehren, wie spiegel.de berichtet: "Es ist mir eine Ehre und ein Heimkommen zugleich. Ich kann es kaum erwarten, nach 13 Jahren wieder in meinem alten Wohnzimmer zu stehen und freue mich auf alle prominenten Paarungen und verrückten Spiele."
Und auch der ProSieben-Senderchef sieht nur Positives in der getroffenen Entscheidung: "Eine bessere Staffelübergabe kann man sich nicht wünschen. Matthias Opdenhövel kehrt zu seinen ProSieben-Anfängen zurück. Einst hat er ›Schlag den Raab‹ als kongenialer Moderator im Wechselspiel mit Stefan Raab zur Mutter aller Wettkampfshows am Samstagabend geformt."
Überwältigende Solidarität mit Elton
Derweil erfährt Elton Zuspruch von zahlreichen prominenten Kollegen. Solidarisch mit ihm zeigen sich unter anderem Schauspieler Armin Rohde ("Ohne dich werde ich die Sendung nicht mehr schauen. Das ist DEIN Format."), TV-Hundetrainer Martin Rütter ("Warum fällt es so vielen Entscheidern so schwer, klar zu kommunizieren? Kopf hoch") und Moderations-Kollege Kai Pflaume ("Dass man nach 23 Jahren Zusammenarbeit so mit dir umgeht, hast du definitiv nicht verdient.").
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Darüber hinaus erfährt Elton moralische Unterstützung aus der deutschen Unterhaltungslandschaft von Sonya Kraus, Sophia Thomalla, Knossi, Sylvie Meis, Lilly Becker, Wigald Boning und aus der (Ex-)Sportler-Ecke von Axel Schulz, Sabine Lisicki oder auch Denise Biellmann. Alle äußern sich entsetzt oder finden es zumindest schade, wie mit Elton umgegangen wird. Es wird Zuspruch formuliert und sei es auch nur in Form eines Herz-Emojis. Für ProSieben hat unter Eltons Insta-Post niemand Verständnis.
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