Nach einem halben Jahrhundert: Das "Tor zur Hölle" wird vernichtet!
Es brennt seit einem halben Jahrhundert und ist eine der wenigen Touristenattraktionen in diesem Teil der Welt. Jetzt soll es trotzdem gelöscht werden.
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Der turkmenische Staatschef hat die Löschung des Darvaza-Gaskraters angeordnet. Das erscheint zunächst als eine logische Operation, denn nachdem bei Bohrungen in der turkenischen Wüste eine Gasblase bei diesen Maßnahmen in Brand geriet schwelt das offene Feuer in dem entstandenen Krater. Einziges Manko: Das war vor einem halben Jahrhundert.
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Direkt nach dem Geschehen hatte der in der Zwischenzeit "Tor zur Hölle" genannte Krater sicherlich keine Funktion und stellte ein Sicherheitsrisiko dar. Mittlerweile ist aber klar, dass keine weitere Gefahr von dem Schwelbrand ausgeht und er im Gegenteil sogar Devisen ins Land bringt, denn er ist eine der wenigen Touristenattraktionen in diesem entlegenen Teil der Welt, tief in der Karakum-Wüste.
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Bis zu 1000 Grad wüten im Krater
Sowjetische Wissenschaftler waren damals in der Region auf der Suche nach Öl, als ihre Bohrinsel zusammenbrach. Aus Sorge, dass gefährliche Gase in die Atmosphäre gelangen könnten, zündete das Team die Bohrung an und ging davon aus, dass die Erdgasreserven in wenigen Wochen verglühen würden.
Der Krater ist 69 Meter breit, 30 Meter tief und kann an bestimmten Stellen Temperaturen von über 1.000 °C erreichen. Diese Feuer-Show soll nun allerdings gelöscht werden. Der turkmenische Staatschef Gurbanguly Berdymukhamedov ordnete die Schließung des Gaskraters aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen an, wie Ladbible berichtet.
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Experten in dem zentralasiatischen Land sind seit 2010 damit beauftragt, eine Lösung für den Krater zu finden. Und das, obwohl der Staatschef die Stätte vor vier Jahren zum "Glanz von Karakum" erklärt hatte. Nun möchte Präsident Berdymukhamedov jedoch die Löschung des Kraters, da er "sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit der in der Nähe lebenden Menschen beeinträchtigt".