Nach 140 Jahren: Deutscher Würstchen-Hersteller muss Insolvenz anmelden!
Das Produktionsunternehmen der Halberstädter Würstchen- und Konservenfabrik meldet Insolvenz an. Was das für das beliebte Produkt aus der Dose bedeutet.
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Bei den beliebten Halberstädter Fleischprodukten aus der Dose geht es momentan wortwörtlich um die Wurst. Denn die Halberstädter Würstchen- und Konservenfabrik GmbH & Co.KG gab bekannt, dass ihr Produktionsunternehmen Halko GmbH Insolvenz angemeldet hat.
Das Unternehmen von 1883 stellt seit 140 Jahren Wurst-Konserven her. Darunter jährlich rund 1.200 Tonnen Würstchen sowie Suppen, Eintöpfe, Fleischkonserven und Fertiggerichte. Besonders bekannt ist das Unternehmen für seine Brühwürstchen aus der Dose. Der Gründer Friedrich Heine gilt sogar als Erfinder des selbigen, weil das Unternehmen 1896 als erstes weltweit Würste in Konservendosen angeboten hat.
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So entbehrt es leider nicht einer gewissen Ironie, dass sich das Konservierungsunternehmen selbst nicht haltbar machen kann. Aber warum geht es dem Produktionsunternehmen schlecht?
Produktionsunternhemen von Hälberstädter Würsten insolvent
Als Grund nannte Halko die derzeitige "Liquiditätskrise infolge der aktuellen marktpolitischen Rahmenbedingungen."
Der Betrieb kämpft aktuell mit gestiegenen Energie-, Lohn- und Fleisch-Kosten. Parallel ist laut der Geschäftsführung der Verkauf der Würstchen zurückgegangen.
Ziel des Insolvenzantrags ist nun die Sanierung des Unternehmens.
Wie geht es mit den Halberstädter Würstchen weiter?
Trotz Insolvenzverfahren läuft der Geschäftsbetrieb bei der Halberstädter Würstchen- und Konservenfabrik weiter. Betriebliche Einschränkungen seien laut Halko nicht zu erwarten.
Wie die Sanierung genau aussieht und welche Auswirkungen diese auf die Produktion und die 57 Mitarbeiter hat, ist noch ungewiss. Auch wie sich die Insolvenz auf die Gesamtbelegschaft von 164 Mitarbeitern auswirkt.
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Die Hoffnung auf Rettung des Unternehmens bleibt. Denn: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.
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