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Mit 142 km/h durch Kleinstadt: JP Kraemer reagiert frech auf Bußgeldbescheid

Nachdem Tuning-Promi JP Kraemer mit 142 km/h durch eine Kleinstadt raste, kam jetzt der Bußgeldbescheid. Die Reaktion des 40-Jährigen hat's in sich.

JP Kraemer
Raste mit 142 km/h durch eine Kleinstadt: JP Kraemer Foto: imago images / HochZwei
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Die Vorgeschichte

Jean Pierre "JP" Kraemer sorgte vor einigen Monaten damit für Schlagzeilen, dass er mit einem Porsche und 142 km/h durch eine Kleinstadt raste. 50 km/h wären erlaubt gewesen. Der Moderator, Unternehmer, Autor und YouTuber hatte ein Video davon hochgeladen, um die beeindruckende Beschleunigung eines Testwagens zu demonstrieren.

Blöd nur, dass im Video der Tacho zu sehen ist und klar ist, dass sich Kraemer nicht auf einer Rennstrecke, sondern im sauerländischen Lennestadt befindet. Rund 20 Anzeigen gingen nach der Veröffentlichung des Clips bei der zuständigen Polizeistelle in Olpe ein. Daraufhin nahm wiederum die Staatsanwaltschaft Siegen Ermittlungen auf.

Video Platzhalter

Der Vorwurf

Im Raum stand der Vorwurf, Kraemer wäre mit der Fahrt als sogenannter "Allein-Raser" Teil eines illegalen Autorennens gewesen. Aufgrund einer Auslegungsproblematik mit dem entsprechenden § 315d des Strafgesetzbuches wird das Verfahren jedoch eingestellt, berichtet 24auto.de.

Die Reaktion

Die Staatsanwaltschaft übergab den Fall an die Bußgeldstelle in Olpe, um eine Verjährung zu vermeiden. Dort kam man zu der Erkenntnis, dass der Tacho des Porsche "kein amtlich geeichtes Messgerät" ist, weshalb 20 Prozent der angezeigten 142 km/h abgezogen werden.

Bleiben 112 km/h, was immer noch 60 km/h mehr sind als zulässig. Als Strafe sieht der Bußgeldkatalog dafür zwei Punkte in Flensburg, eine Zahlung von 480 Euro sowie drei Monate Fahrverbot vor.

Man könnte meinen, JP Kraemer sei glücklich darüber, so glimpflich davonzukommen. Er wiederum hat kurzerhand Einspruch gegen den Bescheid eingelegt.