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10 Gründe, warum die Cola bei McDonald's anders schmeckt

Ist es tatsächlich so, oder unterliegen unsere Geschmacksnerven lediglich einem psychologischen Massenirrtum? Anschnallen, die Antwort wird sehr technisch.

McDonald's-Cola
Schmeckt nicht nur subjektiv anders: McDonald's-Cola Foto: IMAGO / ZUMA Press
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Zunächst einmal sei gesagt, dass Geschmack natürlich immer eine individuelle Sache ist und als solcher definitiv nicht in "besser" oder "schlechter" unterteilt werden sollte. Allerdings ist es objektiv feststellbar, dass die Cola bei McDonald's "anders" schmeckt.

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Mc Donald's-Cola schmeckt anders

Von den Behältern, in denen der Coca-Cola-Sirup aufbewahrt wird, bis hin zu den verwendeten Strohhalmen - insgesamt sind es zehn Punkte, die die Cola beim goldenen M zu echter "McDonald's-Cola" macht. Um diese aufzuspüren, müssen wir ganz am Anfang beginnen, als die Fast-Food-Kette und der Getränkehersteller in den 1950er-Jahren erstmals eine Partnerschaft eingingen.

Punkt 1: Die Cola von McDonald's ist im Gegensatz zu den Getränken aus der Dose nicht vorgemischt. Das passiert erst in dem Moment, in dem Sirup und Wasser im Restaurant aus dem Hahn kommen. Dafür werden beide Zutaten getrennt gelagert und ausgegeben und vermischen sich erst im Getränkebecher.

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Video: Xcel Production

10 Punkte für den typischen McDonald's-Cola-Geschmack

Punkt 2: Die Sirupmenge ist standardisiert und hält sich strikt an die Vorgabe von 40 Gramm Zucker pro kleiner Cola. Punkt 3: Das Sirup-Wasser-Verhältnis ist so gut durchdacht, dass es sogar schmelzendes Eis berücksichtigt, so dass eine Verdünnung den Gesamtgeschmack nicht beeinträchtigt. Punkt 4: Um diese Verdünnung zu verlangsamen, kühlt McDonald's seinen Sirup vor, was auch der Grund dafür ist, dass das Getränk länger sprudelnd bleibt.

Punkt 5: McDonald's nutzt Stahltanks für die Sirup-Lagerung und nicht wie die meisten anderen Restaurants Plastiktüten. Dadurch bleibt das Produkt so lange wie möglich frisch und der Geschmack ist in allen Filialen der Kette einheitlich. Punkt 6: Das Wasser, das zum Mischen des Sirups verwendet wird, fließt durch isolierte Rohre und wird so auf einer "gekühlten Temperatur" in einem konstanten Bereich von 0,5 bis 3,3 Grad Celsius gehalten.

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Punkt 7: Der Kohlendioxidgehalt wird auf einem hohen Niveau gehalten, um die Bläschenbildung zu optimieren, was für das etwas knackigere Gefühl sorgt, das viele Kunden der McDonald's-Cola zuschreiben. Punkt 8: Das fortschrittliche Wasserfiltersystem der Kette, das für das sauberste Wasser sorgt, das möglich ist, um einen einheitlichen Getränkestandard zu schaffen, unabhängig von der Wasserquelle.

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Punkt 9: Die Fastfood-Kette verwendet breitere Strohhalme als jedes andere Fast-Food-Restaurant, was in Konsequenz größere Schlucke ermöglicht. So können die Kunden ihr Getränk effizienter über ihre Geschmacksknospen fließen lassen. Punkt 10: Die Plastikbecher von McDonald's können die Kohlensäure besser zurückhalten als Glasbehälter oder Aluminiumdosen. Die verwendeten Kunststoffbecher schließen das Gas des kohlensäurehaltigen Getränks effizienter ein.

Fazit: Die Cola schmeckt bei McDonald's also tatsächlich anders, es ist keine Einbildung. Ob sie aber durch all die erwähnten Maßnahmen besser schmeckt, das sei dem Geschmack des Konsumenten überlassen.