News

Mars-Unfall: Rover rammt versehentlich Felsbrocken - entdeckt Sensationelles!

Unfall in 300 Millionen Kilometern Entfernung: Was zunächst wie eine schlimme Panne wirkt, entwickelt sich zu einem regelrechten Forschungs-Glücksfall! News vom Mars.

Mars-Rover Curiosity
Glücklicher Unfall in 300 Millionen Kilometern Entfernung: Mars-Rover Curiosity Foto: IMAGO / ABACAPRESS
Auf Pinterest merken

Auf Englisch heißt es "Curiosity killed the cat" und beinahe hätte es auf dem Mars eine sehr teure Variation dieses Spruches gegeben.

Auch interessant:

Als nämlich der "Curiosity" getaufte Rover die von der in den USA befindlichen Bodenstation verschickten Funksprüche nach Erhalt (etwa 17 Minuten später) umsetzte, fuhr er über einen größeren Felsbrocken, der den Rover ernsthaft hätte beschädigen können, wie spiegel.de berichtet.

Glücklicher Unfall auf dem Mars

Stattdessen musste der Felsbrocken ob des Gewichts Curiositys dran glauben - er zerbrach und gab seinen Inhalt frei. Und dieser ist nicht weniger als eine echte Sensation. Denn die gelblich-grünen Kristalle, die der eine Tonne schwere Rover freigelegt hatte, wurden bis dato noch überhaupt nicht auf dem roten Planeten nachgewiesen.

Schon gewusst? Artikel von Männersache gibt's jetzt auch via WhatsApp - hier klicken!

Entsprechend begeistert sind die Forscher der NASA: "Ich denke, das ist der seltsamste Fund der ganzen Mission und der unerwartetste", äußert sich Wissenschaftler Ashwin Vasavade, "Ich muss sagen, dass hier eine Menge Glück im Spiel ist. Nicht jeder Felsen hat etwas Interessantes in sich." Insgesamt befinden sich Mineralien im Überfluss in besagtem Stein.

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Entdeckte Mineralien werden untersucht

Jetzt geht es an die Untersuchung derselben - unter anderem reiner Schwefel -, an die die Menschheit Curiosity sei Dank so unerwartet gelangt ist. Der Rover, der seit 2012 auf dem Mars ist, untersucht seit Februar 2024 den Gediz-Vallis-Kanal im Gale-Krater.

Weitere spannende Themen:

Die NASA vermutet, das jene Region vor drei Milliarden Jahren unter anderem durch Wasser-Ströme entstanden sein könnte. Curiosity hatte in der Vergangenheit bereits Sulfate entdeckt, die bei der Verdunstung von Wasser entstehen. Die Analyse hilft dabei, zu verstehen, ob der Mars von Menschen besiedelt werden könnte.

*Affiliate Link