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Mario Barth: Show-Abbruch und schwere Anschuldigungen gegen Comedian

Mario Barth bricht seine Show im Bochumer RuhrCongress ab. Die Kommentare des Comedians zu den Rettungskräften sorgen aktuell für Aufregung.

Mario Barth
Mario Barth tourt aktuell mit seinem Programm "Männer sind Frauen, manchmal aber auch … vielleicht!" Foto: MAGO / Zeitungsfoto.at
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Die Show des Comedians Mario Barth im Bochumer RuhrCongress musste wegen eines medizinischen Notfalls abgebrochen werden. „Einem etwa 50 Jahre alten Mann, der im Parkett saß, wurde plötzlich mulmig, dann ist er zusammengebrochen", erklärt Pressesprecher Andreas Sucker den "Ruhr Nachrichten".

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Der Mann wurde von den Rettungskräften des privaten Sanitätsdienstes versorgt, anschließend wurde die örtliche Feuerwehr gerufen. Der Notarzt veranlasste den Transport des Patienten ins Krankenhaus. Mario Barth kommentierte den Einsatz von der Bühne aus - worüber die Bochumer Feuerwehr sich sehr irritiert zeigte.

Bochumer Feuerwehr irritiert: "Äußerst unüblich"

Barth forderte die Rettungskräfte unter anderem auf, schneller zu gehen. Es käme zwar häufiger vor, dass ein Künstler die Show unterbreche oder sogar abbreche. Ein Verhalten wie das von Mario Barth sei jedoch "äußerst unüblich", vor allem in Zeiten, in denen man über Gaffer und Patientenschutz diskutiere, so die Feuerwehr.

Die Show wurde zunächst für etwa 20 Minuten unterbrochen. Anschließend entschieden die Veranstalter und Barth, die Show abzubrechen. Die Situation sei so ernst, dass es nicht möglich wäre, einfach weiterzumachen, wie Sucker später erklärte. Das Publikum soll darauf verständnisvoll reagiert haben.

Einen Ersatztermin im RuhrCongress gibt es laut aktuellen Informationen jedoch nicht. Obwohl Barth auf der Bühne versprochen hatte, dass er auf jeden Fall zurückkommen würde, wurde nun angekündigt, dass das Publikum aus Bochum die Möglichkeit haben soll, Tickets für die Shows in Essen und Dortmund zu bekommen - worüber sich viele Besuchende ebenfalls irritiert zeigten.

Auch dazu äußerte sich der Pressesprecher: In Bochum einen Ersatztermin zu finden, sei nicht einfach. Deshalb wolle man das Publikum nicht zu lange vertrösten und habe sich deshalb auf das Angebot für die Shows in Dortmund und Essen geeinigt.