Wirbel um Weltmeister von 2014: Lukas Podolski vor Hammer-Wechsel!
Der Weltmeister von 2014, der köllsche Jung, der ehemalige Linksfuß der Nation hat offensichtlich seinen neuen Verein gefunden: Wo unterschreibt Prinz Poldi?
Ein schmachvoller Abschied
Ja, Fußball-Fans wissen es: Das war keine schöne Aktion. Wie Lukas Podolski von seinem letzten Arbeitgeber, dem türkischen Erstligisten Antalyaspor verabschiedet wurde, ist enttäuschend und nicht standesgemäß. Mit einem dürren Tweet dankte ihm der Vorstand. Punkt. Fertig. Kannst gehen.
Soviel zum Negativen an dieser Story. Jetzt wird aber nach vorne geblickt: Was macht der ehemalige deutsche Nationalspieler und Weltmeister von 2014 jetzt? Doch nochmal ein kurzer Rückblick. Gespielt hat Poldi in seiner Profi-Laufbahn bis jetzt für die Vereine 1. FC Köln, Bayern München, Arsenal London, Inter Mailand, Galatasaray Istanbul, Vissel Kōbe und eben Antalyaspor.
Quo vadis, Poldi?
Und jetzt? Will er es nochmal wissen? Die Frage ist, wer bereit ist, einen 36-Jährigen mit einem Vertrag auszustatten. Real Madrid, Juventus Turin und Manchester City werden wohl eher nicht anklopfen.
Aber da bietet sich ja auch noch ein Verein an, der ihn sofort mit Kusshand zurücknähme, wo Poldis Rückkehr wie die des verlorenen Sohnes zelebriert würde, wo eine solche Nachricht eine ganze Region elektrisieren würde. Natürlich reden wir vom 1. FC Köln.
Zurück zu den Wurzeln - Wechsel bestätigt!
Aber daraus wird wohl nichts. Denn Prinz Poldi scheint noch weiter in die Vergangenheit zu schauen und sich daran zu erinnern, welcher Verein ihn in seinem Geburtsland Polen derart fasziniert hat, dass er dadurch überhaupt die Laufbahn eines Profi-Fußballers einschlug.
Der Verein liegt nicht weit entfernt von seinem Geburtsort Gliwice (dt. Gleiwitz) und heißt Górnik Zabrze. Was dem deutschen Fan nichts sagt, dabei ist der Verein in Polen erstklassig, stellte allein 14 Mal den polnischen Meister.
Der Wechsel wurde mittlerweile von Poldi als auch vom Verein offiziell bestätigt.
Ein Kreis schließt sich
Da muss man dann wirklich nur noch 1:1 zusammenzählen. Es würde auch sehr gut passen, der Kreis sich für Poldi schließen. Er geht wieder dahin, wo er aufgewachsen ist, mit seiner Frau - die Polin ist - und den Kindern. Er spielt zum Ausklang seiner Karriere für den Verein, der ihn für den Fußball begeistern konnte. Das mag den Kölner Fans das Herz brechen, ist aber, wie gesagt, eine logische Entscheidung.
Noch wurde besagter Wechsel weder von Podolski noch von Vereinsseite aus offiziell bestätigt, das dürfte aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in nächster Zeit passieren. Und wer sich Poldis Homepage mal etwas genauer anschaut, der findet Passagen wie diese: "Górnik Zabrze ist mein Verein in der polnischen Heimat (...) Mein großer Traum ist es, irgendwann meine Fußballer-Karriere bei Gornik zu beenden."
Und spätestens jetzt ist klar, was passieren wird. Alles Gute, Poldi, auf deiner letzten Profi-Station!