Aktivistin Luisa Neubauer zerstört Markus Lanz: "Keine einzige Sendung mehr Zeit!"
Klimaaktivistin Luisa Neubauer kritisiert die Berichterstattung über den Klimawandel. Im Fokus: die Sendung von Markus Lanz.
Klimaaktivistin Luisa Neubauer kritisierte im Gespräch mit dem Podcast "Geyer & Niesmann" des Redaktionsnetzwerks Deutschland die Berichterstattung über die Klimakrise.
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Die "Fridays for Future"-Mitorganisatorin sieht vor allem, dass Journalist:innen in Gesprächen mit Klimaschützenden immer versuchen würden, die Gegenposition einzunehmen.
"Keine einzige Markus-Lanz-Sendung mehr Zeit"
Die "Wirklichkeit da draußen" werde so immer wieder zur Verhandlung gestellt. Das sei so ähnlich "als würde man sich als Medienvertreter nicht darauf einigen können, dass wir demokratische Werte verteidigen oder Menschenrechte anerkennen", so Neubauer.
"Das Wirkliche und Wahre wird Aktivistinnen und Aktivisten als radikale Einzelmeinung ausgelegt", erklärt sie weiter. "Das geht nicht auf".
Sie nennt ein konkretes Beispiel, an dem dieses Versagen sichtbar würde: "Die Klimarealität wird nach wie vor medial zu Disposition gestellt, und das führt zu völligen Entgleisungen wie zuletzt bei Markus Lanz". Man habe lange überhaupt nicht über das Klima gesprochen. Jetzt suche man nach Gelegenheiten, "um den eigentlichen Problemen aus dem Weg zu gehen".
"Wir haben keine einzige Markus-Lanz-Sendung mehr Zeit, uns in Klimaillusionen, Märchen, Verherrlichung und Populismus zu verstricken", so Neubauers Fazit.
Markus Lanz: Streitgespräch mit "Letzte Generation"-Aktivistin
Dem Gespräch im Podcast geht eine Sendung der Talkshow mit Markus Lanz voraus. Eingeladen war die Aktivistin Carla Rochel der Gruppe "Letzte Generation".
"Das Grundgesetz wird einfach durch den Dreck gezogen", erklärte Rochel in der Sendung. "An dem Punkt habe ich verstanden, dass es nicht mehr reicht, mit bunten Schildern auf die Straße zu gehen, es wird einfach ignoriert."
Als die Aktivistin erklärte, dass sie so lange weiter machen würden, bis die Forderungen nach dem Weiterlaufen des 9-Euro-Tickets und ein Tempolimit auf Autobahnen eingeführt würden, reagiert Markus Lanz aufgebracht: "Sie erpressen damit das Land, das ist Ihnen klar?"
Im weiteren Verlauf des Gesprächs wird klar, dass er die Forderungen der Aktivistengruppe nicht ernst nehmen kann. "Wenn es um das große Ganze geht, reden wir doch nicht über ein Neun-Euro-Ticket, das ist doch lächerlich!“, widerspricht er Rochel.
Für Irritation sorgte jedoch vor allem seine Aussage, nach der sich Menschen an den Klimawandel anpassen könnten. Es werde nicht alles versinken: "Ich zeige Ihnen im Zweifel Orte in den Dolomiten, da kommt nie ein Wasser hin", ist eine seiner Aussagen. Hier könnt ihr euch das Video des Ausschnitts aus der Sendung anschauen.
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