Lexus bringt erstes Auto ohne Seitenspiegel auf den Markt
Ja, richtig gelesen. Keine Seitenspiegel. Werden doch eh überbewertet. Oder? So wird der neue Lexus ES durch etwas in die Automobilgeschichte eingehen, was ihm fehlt. Kann auch nicht jeder.
Natürlich fährt man in ihm nicht blind und ein Blick nach hinten ist allemal drin. Nur braucht man dafür eben keine Spiegel mehr bei Lexus. Stattdessen sind Kameras verbaut, die alles Rückwärtige aufnehmen und auf ein Display im Inneren projizieren.
Zwar ist der Lexus ES nicht der erste Wagen überhaupt, der diese Technik einsetzt – man erinnere sich nur an die großartige Designstudie Mercedes-Maybach 6 – aber der erste, der mit diesem Feature in Serie geht. Der Maybach war bekanntlich ein sechs Meter langes Einzelstück.
Toyota, der Mutterkonzern von Lexus, nennt die Kameras übrigens "digitale Seitenspiegel". Die Displays im Inneren sind fünf Zoll groß. Ein Clou der Kameras: Sie wurden speziell entwickelt, um Regen und Schnee besonders gut abzuleiten, sodaß stets eine gute Sicht gewährleistet ist.
Kaufen kann man den Lexus ES ab 2019, allerdings vorerst nur in Japan. Die Technik wird sich jedoch bald weltweit durchgesetzt haben, Audi hat schon angekündigt, sie in seinem neuen E-Tron anzubieten.
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