Studie: Leute, die schlecht in Mathe waren, könnten Genies sein!
War Mathe für dich das Hass-Fach in der Schule?
Seien es Differentialrechnung, Wurzeln ziehen, Expontentialgleichungen, Logarithmen - Mathe-Unterricht hat viele zum Versager abgestempelt. Zu Unrecht!
Denn wir verraten dir ein Geheimnis: Es gibt keine angeborene Begabung für Mathematik!
Falls du niemals Verständnis für super komplexe Gleichungen hattest, war nicht die Schuld von fehlendem Talent. All die Jahre hast du dich womöglich umsonst mit dem Gedanken gequält, ein Mathe-Loser zu sein. Und die Streber in der ersten Reihe sind wahrscheinlich auch nicht intelligenter gewesen, als du es bist. In dir könnte noch immer ein unerkanntes Genie schlummern!
Das Talent in Mathe ist ein Mythos
Statt der angeborenen Begabung, gibt es lediglich eine allgemeine Intelligenz, das stellte das hessiche Kultusministerium unlängst fest. Somit hat jeder, der zum Beispiel in Sprachen, Geschichte oder Naturwissenschaften gut in der Schule war, auch das Potential in Mathe Einsen zu schreiben.
So viel zur Theorie. In der Praxis scheitern die Menschen am Bildungssystem. Das erklärte auch Elsbeth Stern, Professorin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. „Eine überdurchschnittlich oder gar sehr hohe Intelligenz kann nur bei gutem, verständnisorientiertem Unterricht für die Entwicklung mathematischer Kompetenzen genutzt werden“, schreibt sie.
Bildungsmythos: Albert Einsteins Mathe-Note
Ein Genie, das alles andere als ein Überflieger im Mathe-Unterricht war, ist der viel zitierte Albert Einstein mit seiner Note 4. Allerdings wird oft vergessen, dass das Schweizer Schulnotensystem in umgekehrter Reihenfolge funktioniert: Note 6 ist eine deutsche 1. Einstein ist somit kein Mathe-Versager, sondern hatte eine solide Note 3.
Wir lernen also: Mathe ist gar nicht so schlimm. Auch als Null-Punkte-Tiefflieger könnten wir womöglich Genies sein und irgendwie sind auch unsere Lehrer an dem Dilemma schuld.