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Zu dumm fürs große Geld: Lottogewinner wandert in den Knast!

Joshua Winslet ist nicht verwandt mit der gleichnamigen Kate, stand aber trotzdem eine Zeit lang auf der Sonnenseite des Lebens. Das ist jetzt vorbei!

Lottoschein
Hat ihm kein Glück gebracht: Lotto-Millionär muss ins Gefängnis (Symbolbild) Foto: Getty Images / mikroman6
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Es ist die klassische Geschichte des Tellerwäschers, der sich allerdings nicht durch harte Arbeit den amerikanischen Traum verwirklicht hat. Vielmehr durch einen satten Lottogewinn den australischen. Und Winslet war auch nicht Tellerwäscher, sondern Klempner.

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Nachdem er dann in der Lotterie "Powerball" satte 25 Millionen australische Dollar (etwa 15 Millionen Euro) gewann, kündigte er umgehend seinen Job, legte sich Luxusimmobilien in Australien und Neuseeland zu und kam dann auf den Hund. Und dieser Hund hieß "Drogen".

Alkohol, Drogen & scharfe Waffen

Von denen genossen er und seine neuen "Freunde" eine ganze Menge. Entsprechend sah es im letzten Domizil des jungen Glückspilzes (damals 22) aus: In der Villa in New Port herrschte ein Chaos aus leeren Alkoholflaschen, Bongs, Cellophanbeuteln mit MDMA, Kokain und Marihuana, dazwischen auf dem Boden verstreut Kleidungsstücke, Kanister mit Lachgas, Zigaretten und noch mehr Alkohol, von einer Schusswaffe inklusive Munition, festgestellt bei einer Razzia im Jahr 2020, ganz zu schweigen.

Man kann guten Gewissens sagen, dass Winslet das Haus komplett heruntergewirtschaftet hatte. Und sein pralles Konto auch. Und so kam es schließlich, wie es so oft kommt, wenn unvermuteter Reichtum auf schwache Charaktere trifft: Die ganze große Summe wurde durchgebracht, nach fünf Jahren exzessiven Lebens steht der mittlerweile 27-Jährige vor den Trümmern seiner Existenz.

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Richter nimmt Gewinner ins Gebet

Und er könnte bald in den Genuss kommen, auf Staatskosten zu leben, denn Winslet steht mittlerweile vor Gericht und der vorsitzende Richter hält dem jungen Delinquenten ohne Gnade den Spiegel vor. Er spricht von verlorener Lebensmotivation des Angeklagten und einem "hedonistischen Lebensstil" mit regelmäßigem Drogenkonsum: "Aufgrund des Geldes, das Sie gewonnen haben, gab es für Sie keine Motivation, zu arbeiten oder etwas anderes zu tun, als sich zu amüsieren."

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Und weiter: "Sie hatten viel Geld, sodass Sie es sich leisten konnten, große Mengen an Medikamenten zu kaufen, die Sie selbst konsumierten und von Zeit zu Zeit an Ihre sogenannten Freunde weitergaben."

Die Geschichte mündet in folgenden Urteilsspruch: drei Jahre und neun Monate Haft, davon 18 Monate ohne Bewährung. Winslet wandert also ein.

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