Hart im Nehmen

Kopfloses Huhn überlebt mehr als eine Woche

Die Existenz dieses Huhns spottet jeglicher Beschreibung! Obwohl es von einem Schlachter enthauptet wurde, lebt es einfach weiter - woraufhin es von Kampfmönchen adoptiert wird.

Dieser Hahn ist wirklich hart im Nehmen
Dieser Hahn ist wirklich hart im Nehmen Foto: YouTube / FG TECH
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Es ist eine dieser Geschichten, die man eigentlich nicht wirklich glauben kann: Im thailändischen Bezirk Ratchaburi geht ein Schlachter seiner täglichen Arbeit nach. Es steht Hühnchen auf der Karte, also holt er eines der Tiere aus dem Käfig, setzt das Beil an und trennt routiniert den Kopf vom restlichen Körper.

Das Huhn jedoch denkt gar nicht daran, mit dem Leben aufzuhören. Und so rappelt sich der kopflose Geflügelkörper wieder auf und springt vom Schlachtblock, als ob nichts gewesen wäre. Der Schlachter traut seinen Augen kaum und bringt es nicht übers Herz, das scheinbar unsterbliche Tier noch einmal zu töten.

Mönche aus einem nahegelegen Kloster hören von der Geschichte und adoptieren das Tier. Weil sie in der kopflosen Kreatur den Geist eines wahres Kriegers erkennen, füttern sie das Huhn mit einer Nährstofflösung in den blutverkrusteten Hals - und halten es damit am Leben.

Was auf den ersten Blick einfach unmöglich erscheint, lässt sich jedoch tatsächlich wissenschaftlich erklären. Das Stammhirn von Hühnern befindet sich nämlich nicht im Schädel der Tiere, sondern im Rückenmark der unteren Halsregion. Wird der Kopf beim Schlachten zu weit oben vom Körper getrennt, bleibt das Stammhirn weiterhin intakt.

Das führt dazu, dass die grundlegenden Körperfunktionen des Tieres erhalten bleiben und das Huhn auch weiterhin noch umherspazieren kann, wie unten im Video zu sehen ist. Kein Wunder also, dass die Mönche das Tier als wahren Krieger verehren. Härter im Nehmen ist niemand! 

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