Klimakrise: Greta Thunberg protestiert in Berlin
Zwei Tage vor den Bundestagswahlen reist Thunberg nach Berlin, um sich den Massenprotesten für Klimaschutz anzuschließen. Sie kritisiert die deutsche Politik.
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Zwei Tage vor der Bundestagswahl finden weltweite Klimastreiks statt. In Berlin wird ebenfalls dazu aufgerufen, für Klimaschutz auf die Straße zu gehen.
Klimaaktivistin Greta Thunberg reist zu diesem Anlass in die Hauptstadt. In einem Interview mit dem Tagesspiegel kritisiert sie die deutsche Politik.
Kritik an deutschen Parteien
Die Schwedin kritisiert, dass Deutschland erst im Jahr 2038 aus der Kohle aussteigen wolle. Somit werde das Land wie fast alle anderen Staaten auch das im Pariser Klimaschutzabkommen festgehaltene 1,5-Grad-Ziel verfehlen.
In dem Gespräch betont sie jedoch auch, dass der Protest keine Werbung dafür sei, die Grünen zu wählen. Es behandle schließlich "kein Politiker, keine Politikerin, keine Partei die Klimakrise wie einen Notfall", so Thunberg.
Der Tagesspiegel interviewte auch Luisa Neubauer, die als Hauptorganisatorin von Fridays for Future in Deutschland gilt. Sie betont, dass man sehen könne, wohin "wir als Klimabewegung die Parteien gebracht haben". Trotzdem sei der Einsatz aller Parteien immer noch zu gering.
"Wir werden immer noch politisch betrogen"
Wie Fridays for Future verkünden, gehe es deshalb darum, Deutschland zum Handeln zu bringen: "Ohne uns wird nichts passieren! Wir dürfen in 4 Jahren nicht wieder sagen: Es hat nicht gereicht." Deshalb riefe die Klimaschutzorganisation dazu auf, auf die Straße zu gehen, denn Wählen gehen reiche nicht mehr. Allein in Deutschland wird am Freitag an 428 Orten protestiert.
"Wir werden immer noch politisch betrogen", erklärt Thunberg gegenüber dem Tagesspiegel. Deshalb müssten wir "als Bürger einer Demokratie aktiv sein und auf die Straße gehen und das als Möglichkeit nutzen, die Menschen zu mobilisieren.“
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