Kim Jong-un feuert Granaten: Südkorea muss Gebiete evakuieren!
Nordkorea hat im Rahmen einer Militärübung auch Granaten auf zwei südkoreanische Inseln abgefeuert - mit weitreichenden Konsequenzen.
Nach einer nordkoreanischen Artillerieprovokation wurde am 5. Januar 2024 für die Bewohner:innen der nordwestlichen Grenzinseln Yeonpyeong und Baengnyeong eine Evakuierung angeordnet.
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Nach Angaben des Kreises Ongjin haben die Behörden den Befehl für die Bewohner:innen von Yeonpyeong alle 30 Minuten erteilt, seit der erste um 12:02 Uhr erlassen wurde.
Evakuierung in Südkorea
Das örtliche Büro in Yeonpyeong-myeon rief die Einwohner:innen auf Ersuchen des Militärs zur Evakuierung in acht Schutzräume auf der Insel auf, während das Büro in Baengnyeong-myeon eine ähnliche Anordnung erließ.
Ein Beamter des Verwaltungsbüros von Yeonpyeong sagte, der Alarm stehe im Zusammenhang mit einer nordkoreanischen Provokation und einer maritimen Gegenmaßnahme der südkoreanischen Streitkräfte von der Insel aus - und fügte hinzu, es gebe keine Berichte über Schäden seitens der Bewohner:innen.
Die Schifffahrtsbehörden setzten auch den Betrieb von Passagierschiffen aus, die die Grenzinseln mit Incheon verbinden, wie "KBS World" berichtet.
Die scharfen Schüsse folgen auf wiederholte Warnungen des Regimes von Kim Jong-un in Pjöngjang, dass es auf einen Krieg gegen Südkorea und seinen Verbündeten USA vorbereitet ist.
"Das nordkoreanische Militär hat heute zwischen 9:00 und 11:00 Uhr (1200 bis 0200 GMT) über 200 Schüsse in den Gebieten von Jangsan-got im nördlichen Teil der Insel Baengnyeong und den nördlichen Gebieten ... der Insel Yeonpyeong abgefeuert", sagte ein Beamter des Verteidigungsministeriums bei einem Briefing.
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Die beiden südkoreanischen Inseln befinden sich im Gelben Meer. Sie liegen etwa 80 Kilometer westlich von Incheon und zwölf Kilometer südlich der Küstenlinie der nordkoreanischen Provinz Hwanghae.
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