Junge schluckt 54 Magneten – mit schlimmen Folgen
Ein 12-jähriger Junge schluckt insgesamt 54 kleine Magnete, um zu sehen, ob sein Bauch Metall anziehen kann. Keine gute Idee, die eine sechsstündige Operation zur Folge hat.
Rhiley Morrison will sehen, ob sein Bauch magnetisch wirkt, wenn er genügend Magnete isst. Die Antwort muss er auf schmerzhafte Weise erfahren.
Junge schluckt 54 Magnete
Anfang Januar 2021. Der 12-jährige Rhiley Morrison aus dem englischen Prestwich schluckt im Abstand von wenigen Tagen insgesamt 54 Magnete. Als er sich wenige Tage später Sorgen macht, dass diese nicht auf natürlichen Weg wieder zum Vorschein treten, erzählt er seiner Mutter, dass er "versehentlich zwei Magnete" verschluckt habe.
Im Krankenhaus ergibt eine Röntgenaufnahme, dass sich eben nicht zwei, sondern 54 der Magnetbällchen im Magen und Darm des Jungen befinden.
Laut Dailymail befürchten die Ärzte, dass die Magnete Gewebe oder lebenswichtige Organe verletzen könnten, was möglicherweise tödliche innere Schäden verursachen könnte. Es wird beschlossen, sofort eine Operation durchzuführen, die ganze sechs Stunden in Anspruch nimmt.
Experiment mit Folgen
Ohne Folgen verläuft der mehrstündige Eingriff nicht. Aufgrund von Komplikationen im Zusammenhang mit der Einnahme der starken Magnete ist Rhiley zehn Tage lang unfähig, sich zu bewegen, ohne grüne Flüssigkeit zu erbrechen, die durch das Auslaufen seines Darms verursacht wurde.
Nach 16 Tagen im Krankenhaus kann Rhiley dieses endlich verlassen und sich zu Hause von den Folgen der Operation erholen.
Rhiley, der unter Autismus und ADHS leidet, ist ein begeisterter Hobby-Wissenschaftler und "liebt Experimente", verrät seine Mutter Paige Ward. "Er ist autistisch, aber er funktioniert ziemlich gut. Er weiß, was er tut, und er weiß richtig von falsch zu unterscheiden.
Er hat einen Fehler gemacht und leider hätte ihn dieser viel kosten können."