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Live im TV: US-Starmoderator Jimmy Kimmel verspottet Gelsenkirchen!

Breaking News: Gelsenkirchen wird in den USA gerade zu einer Art Bielefeld 2.0 stilisiert. Schuld daran sind Taylor Swift, Donald Trump und Jimmy Kimmel. Logisch, oder?

Jimmy Kimmel
Verspottet in seiner Sendung Gelsenkirchen: Jimmy Kimmel Foto: Getty Images / Gilbert Flores
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Okay, bei der Einleitung dürfte sich doch das eine oder andere überlebensgroße Fragezeichen in den Gedankengängen der Leser manifestiert haben. Also wollen wir das mal ganz logisch angehen und aufklären. Die Protagonisten müssen schätzungsweise nicht mehr groß vorgestellt werden. Machen wir es trotzdem in aller Kürze.

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Jimmy Kimmel ist ein sehr erfolgreicher Moderator, der seine eigene Late-Night-Show hat, vergleichbar mit Conan O'Brien und Jimmy Fallon. Donald Trump kennen wir alle und Taylor Swift ist spätestens seit der Eras-Tour wahrscheinlich der erste Mega-Hyper-Über-Weltstar des Pop-Business. Sorry, Madonna!

Donald Trump, Taylor Swift, Jimmy Kimmel. Und Gelsenkirchen!

Und jetzt kommt der Zusammenhang. Donald Trump hat nämlich mal wieder einen rausgehauen. In seiner ganz eigenen bescheidenen Art und Weise verkündete er bei einem seiner aktuellen Wahlkampfauftritte: "Ich bin berühmter als Taylor Swift, und meine Fans sind engagierter!"

Diese Steilvorlage ließ sich Talker Kimmel nicht nehmen und konterte in seiner Show mit der Aussage, dass Swifts Fans aber nicht nur kämen, weil der Eintritt frei ist. Ihre Fans würden teilweise vierstellige Beträge für ein Eintrittsticket zahlen.

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Video: Glutamat

Ist Swift bekannter als Trump?

Nun ist auch der Auftritt der Heimat von Schalke 04 gekommen, denn Kimmel fragt Trump: "Wie groß ist Ihre Bekanntheit in Tokio, in Singapur? Wie groß ist Ihre Bekanntheit in Gelsenkirchen, Deutschland?“ Und Achtung, jetzt kommt's!

Während nämlich Tokio und Singapur im ärmlichen Geographie-Verständnis von US-Amerikaner Kimmel bereits einmal Erwähnung gefunden haben dürften, ist er bei Gelsenkirchen völlig ratlos und spottet, dass die Veltins-Arena an drei Abenden nacheinander restlos ausverkauft sei, bei einem Fassungsvermögen von 62.000 Zuschauern. "Und das, obwohl noch nie irgendjemand etwas von Gelsenkirchen, Deutschland gehört hat. Vielleicht existiert es nicht einmal.“

Gelsenkirchen existiert nicht. Genau wie Bielefeld

Ein Lacherfolg beim Publikum. Von Bielefeld hat Kimmel natürlich noch viel weniger gehört, kennt also nicht die postmoderne Legende, dass es nicht existiert. Aber wir wissen um diesen Witz, der auf einem cleveren Stadtmarketing aus den 90ern basiert.

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Say what you want, aber der Plan ist aufgegangen. Vielleicht können noch immer nicht viele Menschen etwas mit Bielefeld anfangen. Aber es ist die Stadt durch die "Bielefeld-Verschwörung", die paradoxerweise genau dadurch auf die Landkarte des Bewusstseins gehievt wurde, weil ihre Existenz verleugnet wird.

Bezüglich Gelsenkirchen hat sich übrigens ein nicht ganz unbekannter lokaler Fußballverein zu Wort gemeldet und Jimmy erklärt, was man unter Gelsenkirchen zu verstehen hat. Ob Donald Trump und/oder Taylor Swift das mitbekommen haben, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.

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